Die Strategie sieht eine freiere Wahl der Teile vor, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten. Es sind 4 verschiedene, anpassbare Konfigurationen als Gerüst geplant, diese heißen Sniper, Trooper. Crusher und Eliminator.
Von außen erkennbar ist dies nicht. Jeder Predator steckt in dem eindrucksvollen, aggressiv orange lackierten Gehäuse (Abmessungern: 490(B) x 430(H) x190mm(T)). Das verschafft Eindruck, wenn es auch polarisiert. Wenn sich dann auch noch mechanisch die Front öffnet (die Blende schwingt nach oben), denkt man zwangsläufig daran, man habe es mit einem außerirdischen Monster zu tun. Die Front erschreckt mit bizarren Formen, die Laufkwerks-Blenden sehen wie Klauen aus. Blaue LEDs dazu, fertig ist das Kunstwerk. Diese Optik wird in der Käuferschicht vermutlich hohe Wellen schlagen. Nicht minder beeindruckend sind die verbauten Komponenten: Die Grafiklösung besteht immer aus einem Nvidia-SLI-Verbund, wahlweise sogar aus 3 Grafikkarten der Geforce Reihe. Die kleinste Möglichkeit sind zwei Geforce 9600GT, während gleich drei 9800GX2 (Dual GPU!) die beachtliche Obergrenze darstellen. Dazwischen finden sich noch Geforce 9800GTX und 8800GT.
Vor allem bei höheren Auflösungen bringt SLI größere Vorteile, wie Acer anhand eines Diagramms zeigt. Der Stromverbrauch eines SLI-Gespanns ist jedoch auch nicht zu vernachlässigen. Damit das SLI auch ordnungsgemäß funktioniert, sitzen die Karten auf einem Mainboard mit nForce 780i SLI Chipsatz, dem besten jener Serie. Bei so viel Grafikpower spielt der Prozessor auch keine unwichtige Rolle. In den Predator-PCs kommen ausschließlich Intel-CPUs zum Einsatz, entweder Core 2 Extreme oder Core 2 Quad Modelle, der Einstiegsprozessor taktet mit 2,5ghz. Eine Wasserkühlung für die CPU ist standardmäßig installiert, um Überhitzung zu vermeiden.
Auf genügend Speicher kann das System sowieso zurückgreifen: 4 und 8 Gigabyte DDR2-Speicher (800 oder 1066mhz) stehen zur Verfügung. Der Festplattenspeicher ist maximal ein Terabyte groß, für Kunden, die auf mehrere Festplatten setzen, ist auch diese Möglichkeit gegeben, z.B. sind 2 SATA-Platten mit 320gb möglich. Zum Aufrüsten stehen noch 4 weitere 3,5“-Schächte bereit, die Fesplatten können per Acer EasySwap-Technik leicht eingebaut bzw. ausgetauscht werden.
Für den Predator stehen drei optische Laufwerke zur Verfügung, alle können DVDs beschreiben, wahlweise kommt eine BluRay-Lesefunktion oder letztere in Verbindung mit HD-DVD Kompatibilität hinzu. Für weitere Kommunikation mit Wechselmedien dient ein Kartenleser, der viele Formate liest und beschreibt. Bei den Schnittstellen bleiben Überraschungen erspart, einzig der eSata-Port sticht aus den üblichen Anschlüssen hervor, an der Front sind 4 USB-Anschlüsse sowie Eingänge für Mikrofon und Kopfhörer vorhanden.
Das Mainboard bietet lediglich einen weiteren PCI-Port für zusätzliche Karten, da für den Sound schon gesorgt ist. Vorgesehen ist hier eine OnBoard-Lösung, die 7.1-fähig ist. Wer möchte, kann auch mit der Creative X-Fi Platinum eine potentere Lösung ordern. Um die Energieversorgung des Systems kümmert sich ein Netzteil mit, je nach Ausstattung, 750 oder 1000 Watt Leistung.
Das verfügbare Zubehör ist ebenso umfangreich. Es können neben einer Logitech-Bedienung (bestehend aus G11-Tastatur und G5-Maus) ein Acer-TFT und eine spezielle Fernbedienung bestellt werden. Des Weiteren liegt ein großes Software-Paket mit verschiedenen Programmen (u.A. Multimedia) mit einer McAfee Antivirus 2008 Lizenz bei. Für Sicherheit ist so gesorgt. Und als ob die oben genannten Komponenten nicht genug währen, liegen auch Übertaktungstools bei.
Als Betriebssystem ist Windows Vista Standard, entscheiden kann man sich zwischen den Versionen Home Premium und Ultimate. Kurzum, die Predator-Reihe wird wohl ein Schwergewicht. Die Teile lassen wohl keinen Zweifel an der hohen Leistungsfähigkeit des Systems, zudem sieht es schick aus und wird auf jeder LAN-Party ein bewunderter Star sein. Selbstverständlich ist von Wirtschaftlichkeit dank des immensen Stromverbrauchs sicher nicht zu sprechen. Auch die Preise passen dazu: Zwischen 1699 und 3999 Euro werden für einen Predator-PC fällig. Ab Ende diesen Monats wird die Serie ausgeliefert und fordert die Konkurrenz zum Duell.
Quelle: <link external-link-new-window einen externen link in einem neuen fenster http:="">Acer