Die Reihe tritt das schwierige Erbe der C7-Familie an. Die 5 Modelle haben eine Taktfrequenz von 1,0 bis 1,8 Gigahertz und einen FSB von 800 Megahertz. Der schnellste Prozessor, der Nano L2100, hat einen Maximalverbrauch von 25 Watt, was schon beeindruckend ist. Die langsamste Variante mit Namen U2300 dagegen verbraucht maximal lediglich 5 Watt, was erstaunlich ist. Wir reden immerhin von Maximalverbräuchen, im Normalbetrieb sind die Werte noch viel kleiner, alle Modelle bis auf den L2100 verbrauchen im Idle minimale 0,1 Watt. Einheitlich groß fällt der L2-Cache aus, jeweils 1 Megabyte steht hier zur Verfügung.
Die Nanos werden zunächst noch von Fujitsu in 65nm gefertigt, später soll auf 45nm umgestellt werden, dann sollen auch erste DualCore-Ableger folgen.
Es ist offensichtlich, dass VIA mit deneuen CPUs auf den Intels Atom abzielt, der genau wie der Nano dank des geringen Stromverbrauchs in kleinen Notebooks und Ultra Mobile Devices zum Einsatz kommen soll. Obwohl sich die Produkte von VIA erst beweisen müssen, kann man schon optimistisch sein in Taiwan:
Erste Hersteller-Benchmarks zeigten überraschend gute Ergebnisse. So konnte die Leistung der alten Serie mehr als verdoppelt werden, ein betagter Intel Celeron M mit gleicher Taktung wie der Isaiah hat ein weit schlechteres Leistung/Watt-Verhältnis im Gegensatz zum C8, der Intels Wert fast verdoppeln kann.
Zudem werden die neuen Prozessoren auch auf C7-Plattformen lauffähig sein, sodass
VIA-CPUs auch weiterhin in günstigen Vollwert-Notebooks verbaut werden dürften.
Über den Preis der ab dem dritten Quartal in großen Stückzahlen ausgelieferten neuen Generation wurde nur bekannt, dass der Preis konkurrenzfähig zu Intels Atom ausfallen soll, der für einen Tausenderstückpreis von etwa 45 Dollar gehandelt wird.
Quelle: VIA Technologies Inc.