Ryzen 5000 (Bild © AMD)
Nachdem bei Ryzen der ersten und zweiten Generation massive Speicherprobleme bestanden und der Takt des Speichers stark limitiert war, wurde bei Ryzen 3000 alles deutlich besser. Bei Ryzen 5000 soll die Messlatte bei DDR4-Taktraten noch weiter angehoben werden. Wo bei den Zen 2 Ryzen 3000 CPUs das Optimum bei DDR4-3800 lag, ist die optimale Taktrate des Ryzen 5000 das der DDR4-4000 Speichertakt.
Dies sei laut dem Slide auf die drei folgenden internen Taktgeber zurück zu führen:
- Infinity Fabric Clock (fclk): bestimmt, wie schnell CPU-Kerne zwischen CPU-Chips und mit SoC-Controller (z.B. PCIe, SATA, USB) kommunizieren können.
- Speicher-Controller-Takt (uclk): Legt fest, wie schnell der Speicher-Controller Befehle aus dem RAM aufnehmen/ausgeben kann.
- Speichertakt (mclk): Die Frequenz Ihres Systemhauptspeichers
Die von AMD letzte Woche vorgestellten Ryzen 5000 Prozessoren, die auf der Zen3-Architektur basiert, werden wohl enorme Leistung bieten und endlich zu Intel selbst bei der Single-Core-Leistung aufholen. Dabei sind die Prozessoren durchweg günstiger und haben oft mehr Kerne. Wie die Leistung am Ende ist, muss im Einzelnen validiert werden.