DeepCool Gamer Storm Macube 310 WH System zusammenbau  Bild © PCMasters.deDeepCool Gamer Storm Macube 310 WH System zusammenbau (Bild © PCMasters.de)

Und mit der Zeit muss man seinen Computer immer weiter aufrüsten, da die Anforderungen kontinuierlich steigen. Das ist dann mit zusätzlichen Kosten verbunden, die man sich gar nicht leisten kann oder will. Deshalb suchen viele Menschen nach einer Möglichkeit, um die Kosten für den Computer zu reduzieren. Das betrifft nicht nur die Kosten für die Anschaffung, sondern auch die laufenden Kosten.

Dieser Artikel soll einige Möglichkeiten aufzeigen, mit denen man die Kosten rund um den Computer nachhaltig reduzieren kann. Denn auch mit einem überschaubaren Budget ist es durchaus möglich, sich einen hochwertigen Computer zu kaufen.

Eine gute Bedarfsanalyse kann viel Geld sparen

Preiswerte Computer gibt es schon für wenige hundert Euro. Doch nach oben gibt es kaum eine Grenze. So ist es durchaus möglich, zehntausend Euro und mehr für einen außergewöhnlich guten Computer zu bezahlen. Das ist für die allermeisten Anwender aber überhaupt nicht notwendig. Denn sie werden schon mit einem durchschnittlichen Setup vollkommen zufrieden sein. Wer lediglich seine E-Mails checken möchte und gängige Office-Anwendungen benutzt, der braucht nur ein Einsteigermodell. Für aktuelle Computerspiele und andere Anwendungen mit hohen Anforderungen braucht man aber schon ein deutlich besseres Gerät.

Man sollte sich sehr genau überlegen, welche Anforderungen man tatsächlich an seinen Computer stellt. Dann kann man sich im Anschluss daran einen Computer aussuchen, der zu den eigenen Anforderungen passt. Nur wenn die eigenen Anforderungen klar sind, kann man vermeiden, dass man zu viel Geld bezahlt. Oft kaufen sich Laien einen Computer, der deutlich mehr als notwendig leistet. Sie bezahlen dann einige hundert Euro mehr als notwendig. Das gilt es zu vermeiden, indem man die eigenen Ansprüche abklärt, bevor man sich für ein bestimmtes Modell entscheidet. Wer außergewöhnliche Anforderungen hat, der wird möglicherweise gar nicht den passenden Computer finden. Das ist aber gar kein Problem, denn man kann sich natürlich auch einzelne Komponenten kaufen. Das gibt einem dann die Möglichkeit, das entsprechende Gerät genau auf die eigenen Ansprüche abzustimmen.

Gerade im Einsteigerbereich ist das aber gar nicht unbedingt notwendig. Denn hier sind die Ersparnisse marginal. Allerdings hat man bei einem selbst zusammengestellten Computer den großen Vorteil, dass man später deutlich einfacher die Komponenten austauschen kann. Wenn man sich beispielsweise eine neue Grafikkarte kaufen möchte, dann ist der Einbau deutlich einfacher, wenn man sich schon im Vorfeld mit den Komponenten und der Zusammenstellung auseinandergesetzt hat.

Eine eigene Zusammenstellung kann viel Geld sparen

Wer sich seinen Computer selbst zusammenstellt kann schon deshalb viel Geld sparen, weil er sein Setup genau auf die vorher festgelegten Ansprüche abstimmen kann. Das ist aber nicht der einzige Grund, der zu Einsparungen führt. Man hat auch den Vorteil, dass man die Komponenten von verschiedenen Shops beziehen kann. So lassen sich unter Umständen verschiedene Gutscheine verwenden und man kann stets das beste Angebot nutzen. Außerdem hat man die Möglichkeit, gebrauchte Komponenten zu kaufen und diese zu verwenden. Wenn man sich beispielsweise eine neue Grafikkarte kaufen möchte, dann kann man bis zum Release des Nachfolgers abwarten. In der Regel fallen ältere Modelle erheblich im Preis. Und wer sich dann noch für eine gebrauchte Grafikkarte entscheidet, der kann richtig viel Geld sparen. Übrigens kann man gebrauchte Komponenten wie eine Grafikkarte auch von spezialisierten Händlern kaufen. Diese bieten dann geprüfte Gebrauchtware in einem sehr guten Zustand an. Der Kunde hat dadurch viel Sicherheit. Er erhält geprüfte Produkte und kann sogar von der gesetzlichen Gewährleistung profitieren.

Und wenn eine bestimmte Komponente irgendwann nicht mehr die eigenen Erwartungen erfüllen kann, dann tauscht man sie ganz einfach aus. Die alten Teile kann man dann selbst auf einem der großen Portale verkaufen. Das ist bereits eine sehr gute Möglichkeit, um die Kosten für den Computer zu reduzieren.

Die Kleinigkeiten können teuer werden

Wer sich seinen neuen Computer gekauft hat und beim Aufbau feststellt, dass ihm beispielsweise noch ein HDMI-Kabel fehlt, der wird üblicherweise in einen nahe gelegenen Elektromarkt gehen, um es dort zu kaufen. Doch gerade solche Produkte sind im lokalen Einzelhandel enorm teuer und können im Internet üblicherweise für einen Bruchteil des Preises gekauft werden. Deshalb sollte man im Vorfeld genau überlegen, welche Teile man alle benötigt. So verhindert man, dass man später noch einmal Geld in die Hand nehmen muss und dabei dann zu viel Geld bezahlt.

Auch bei Peripheriegeräten wie der Maus und der Tastatur sollte man sehr genau recherchieren. Zwar ist es wichtig, sich für ein hochwertiges Produkt zu entscheiden. Sonst muss man sich schon bald um einen Ersatz kümmern. Trotzdem sollte man nicht blind viel Geld für ein teures Produkt ausgeben. Denn der Preis ist natürlich nicht das einzige Kriterium bei der Auswahl von Peripheriegeräten. Idealerweise informiert man sich auf einem der großen Portale über die Erfahrungen anderer Nutzer. So findet man schnell ein gutes Produkt. Wer viel im Home-Office arbeitet oder aus anderen Gründen lange am Computer sitzt, der sollte ruhig ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen. Denn bei einer längeren Nutzungsdauer wird es sich ganz deutlich bemerkbar machen, wenn man sich für ein schlechtes Produkt entscheidet.

Die laufenden Kosten für den Computer reduzieren

Natürlich verursacht ein Computer nicht nur bei der Anschaffung Kosten. Auch bei der Nutzung gibt es Kosten, die sich nicht vermeiden lassen. Trotzdem kann man diese mit ein wenig Aufwand reduzieren und dafür sorgen, dass der Betrieb des Computers nicht teurer als notwendig wird. Ein wichtiger Punkt sind die Kosten für die Internetverbindung. Wen im Jahr 2020 einen Computer benutzt, der wird auch einen Internetanschluss dafür benötigen. Um eine stabile und gute Internetanbindung zum fairen Preis zu bekommen, entscheiden sich die meisten Menschen für einen DSL-Tarif. Diese sind nicht besonders teuer und sorgen in der Regel für eine problemlose Internetanbindung zu einem fairen Preis. Bei Preis24 kann man verschiedene Internettarife vergleichen und so den günstigsten Anbieter finden. Die Nutzung des Preisvergleichs ist ganz einfach und dauert nur wenige Minuten. Man muss lediglich seine Vorwahl und die gewünschte Internet-Geschwindigkeit angeben, um direkt Angebote von vielen verschiedenen Anbietern zu erhalten. Wenn man seine Adresse angibt, kann man direkt die Verfügbarkeit des gewünschten Tarifs überprüfen. So vermeidet man böse Überraschungen und hat direkt die Gewissheit, dass man auch tatsächlich das jeweilige Angebot nutzen kann.

Wenn es noch einen laufenden Vertrag bei einem anderen Anbieter gibt, dann kann man mit Preis24 auch direkt herausfinden, ob man von einem Wechselbonus profitieren kann. Darüber hinaus kann man die verfügbaren Prämien direkt auf die Laufzeit umrechnen lassen. So ist direkt ohne viel Aufwand ersichtlich, mit welchen monatlichen Kosten man tatsächlich rechnen muss, wenn man sich für den jeweiligen Anbieter entscheidet. Denn nur weil ein bestimmter Tarif ein wenig teurer ist heißt das nicht, dass er nicht die beste Wahl sein kann. Falls es noch eine attraktive Wechselprämie gibt, kann es sich trotzdem lohnen.

Ein weiterer Kostenpunkt ist natürlich der Strom. Wer seinen Computer mehrere Stunden am Tag nutzt, wird seine Stromrechnung damit spürbar in die Höhe treiben. Das lässt sich nicht vermeiden, denn mit einem sparsameren Computer geht auch immer ein gewisser Leistungsverlust einher. Trotzdem sollte man zumindest im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür sorgen, dass die Stromkosten reduziert werden.

Wer seinen Computer nicht benutzt, der sollte ihn dann auch wirklich ausschalten. Viele Menschen nutzen den Standby-Modus oder lassen ihren Computer einfach eingeschaltet, wenn sie ihn später sowieso noch benötigen. Das mag zwar immer nur ein paar Cent kosten. Doch mit der Zeit wird es sich zu einem spürbaren Betrag aufsummieren. Übrigens gilt das nicht nur für den Computer, sondern auch für weitere Geräte. So sollte man auch Geräte wie den Drucker oder Lautsprecher ausschalten, wenn man sie gerade nicht benötigt.

Der Stromverbrauch ist aber nicht der einzige Punkt, an dem man zur Reduzierung der Stromkosten ansetzen kann. Man hat außerdem die Möglichkeit, den eigenen Stromvertrag zu überprüfen und sich zu überlegen, ob man möglicherweise zu einem anderen Anbieter wechseln möchte. Auch beim Stromvertrag kann man durch Wechselprämien und günstigere Tarife Monat für Monat enorm viel Geld sparen. Und dadurch reduziert man dann ebenfalls die Kosten, die anteilig auf den Computer entfallen.

Es gibt also durchaus einige Möglichkeiten, um auch die laufenden Kosten für den Computer zu reduzieren.

Kann man hohe Kosten für Software umgehen?

Es gibt sehr viel verschiedene Software, die sich an die unterschiedlichsten Anwender rechnet. Eine Lizenz für ein Betriebssystem ist nahezu unabdingbar, wenn man nicht auf ein freies Betriebssystem ausweichen möchte. Bei den Herstellern selbst können diese aber sehr teuer sein. So kostet eine aktuelle Windows-Lizenz bei Microsoft mehr als hundert Euro. Doch glücklicherweise kann man im Handel einiges an Geld sparen, wenn man sich dort eine Lizenz kauft. Im Internet gibt es ebenfalls zahlreiche preiswertere Alternativen. Außerdem hat man die Möglichkeit, sich durch zeitlich begrenzte Aktionen eine kostenlose Lizenz zu sichern. Gerade Microsoft bietet seinen Nutzern häufig ein kostenfreies Upgrade auf die neue Version an, wenn sie bereits vorher eine Lizenz hatten. Und manchmal kann man schon beim Kauf eines neuen Computers oder Laptops darauf achten, ob es eine Windows-Lizenz dazu gibt. Zwar ist das nicht immer der beste Deal. Doch in vielen Fällen lohnt es sich, den neuen Computer zusammen mit einer entsprechenden Lizenz zu kaufen. Oft gibt es dann auch noch eine Lizenz für Office-Produkte oder andere Software dazu. Idealerweise schaut man sich einfach die Einzelpreise an und rechnet dann noch einmal genau nach, ob es sich um ein faires und sinnvolles Gesamtpaket handelt.

Übrigens sollte man sich nicht von Angeboten in Prospekten oder in den Geschäften vor Ort täuschen lassen. Nur weil ein Produkt im Vergleich zur Preisempfehlung stark reduziert ist heißt das nicht, dass es sich auch tatsächlich um einen guten Deal handelt. Deshalb sollte man auf jeden Fall noch einmal einen Preisvergleich im Internet durchführen, bevor man sich für oder gegen den Kauf entscheidet.

Palit GeForce RTX 3080 GamingPro Benchmark SystemPalit GeForce RTX 3080 GamingPro Benchmark System (Bild © PCMasters.de)

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Kauf eines Computers?

Wenn der alte Computer nicht mehr funktioniert, dann hat man nicht besonders viel Spielraum, um die Neuanschaffung heraus zu zögern. Man ist quasi gezwungen, der beste aktuell verfügbare Angebot zu nutzen. Falls der Computer noch funktioniert und man deshalb ein wenig Zeit für die Neuanschaffung hat, sollte man sich erst einmal in aller Ruhe informieren und den passenden Zeitpunkt abwarten. So kann man sich beispielsweise darüber informieren, ob es möglicherweise bald ein Nachfolgemodell gibt. Das eröffnet einem dann die Möglichkeit, den Vorgänger mit einem erheblichen Rabatt zu erwerben, falls man sich ein wenig gedulden kann. Auch die Anschaffung von Komponenten in Form einer Aufrüstung der Grafikkarte ist ein strategisch guter Ansatz.

Darüber hinaus kann man auch die allgemeinen Trends nutzen, um von besonders attraktiven Konditionen für eine Neuanschaffung zu profitieren. So bieten die meisten Händler am Jahresanfang besonders gute Konditionen an. Das Weihnachtsgeschäft ist vorüber und die Konsumlaune der Menschen sinkt, da am Jahresanfang sehr viele verschiedenen Ausgaben anstehen. Wer zu diesem Zeitpunkt trotzdem einen Computer kaufen kann und will, der wird von sehr attraktiven Angeboten profitieren.

Es lohnt sich also, beim Kauf eines neuen Computers ein wenig strategisch vorzugehen, um das bestmögliche Angebot zum optimalen Zeitpunkt zu finden.

Lohnen sich diese Tipps für den durchschnittlichen Nutzer?

Einige dieser Tipps setzen ein wenig Fachwissen voraus, damit man sie auch optimal umsetzen kann. Doch die meisten der in diesem Artikel aufgelisteten Tipps kann man auch dann befolgen, wenn man sich nicht besonders gut mit Computern auskennt. Zwar mag es erst einmal ein wenig aufwändig klingen, alle Tipps aus diesem Artikel zu befolgen. Wer die unterschiedlichen Tipps konsequent umsetzt, der kann dadurch aber einige hundert Euro sparen. Und dafür muss man nicht einmal alle Tipps befolgen. Es ist schon ausreichend, wenn man nur die Tipps befolgt, die in der persönlichen Situation den größtmöglichen Erfolg versprechen. So kann man mit einem überschaubaren Aufwand erhebliche Einsparungen rund um den Computer erzielen und dafür sorgen, dass man in Zukunft mehr Geld für andere Dinge zur Verfügung hat. Und dafür muss man nicht einmal auf etwas verzichten, denn all diese Tipps lassen sich ohne Komfortverlust befolgen.