Windows 11 TeaserWindows 11 Teaser (Bild © Microsoft)

Gebrauchte Software als preiswerte Alternative

Eine Neuinstallation oder ein Reboot von Windows ist in den meisten Fällen das beste Heilmittel gegen kleinere und größere Computerprobleme. Doch egal, ob Sie eine neue Windows-Installation aufsetzen oder vielleicht sich sogar einen neuen Desktop-PC oder ein neues Notebook gönnen, Windows ist ohne die richtigen Tools und Programme nicht wirklich nutzbar. Da die Anschaffung einer aktuellen Windows-Version in der Regel relativ kostenintensiv ist, bleibt danach in vielen Fällen nicht viel Geld übrig, um beispielsweise das neueste Microsoft Office Paket oder die aktuelle Photoshop-Version zu kaufen. In solchen Fällen ist die Anschaffung gebrauchter Software empfehlenswert. Gebrauchte Software ist nicht nur viel preiswerter, man profitiert auch weiterhin von den Updates, die die meisten Unternehmen noch jahrelang für ihre Software-Produkte kostenlos bereitstellen.

Tools für eine optimale Sicherheit

Beim Thema Computer-Sicherheit landet man schnell bei der Frage, ob der in Windows integrierte Malware- und Virenschutz ausreicht oder nicht. Die windowseigene Sicherheitssoftware hat sich in zahlreichen Tests als hochperformant herausgestellt. Sie kann allerdings manchmal durch Fehlalarme und die etwas langsamere Arbeitsweise nerven. Ein Viren- und Malware-Scanner gehört heutzutage also nicht mehr unbedingt zu der Software, die auf einem Computer unbedingt vorhanden sein muss. Doch eine gute Systemsicherheit umfasst nicht nur einen Viren- und Malware-Schutz, sondern sie setzt sich auch aus weiteren Komponenten zusammen. Ein bedeutender Baustein einer optimalen Windows-Sicherheit ist ein Passwort-Manager. Dieser sollte alle wichtigen Funktionen und Features für den Schutz und die Verwaltung Ihrer Zugangsdaten bereitstellen. Auch dem Thema Backup kommt eine besonders wichtige Rolle zu. Windows schwächelt in diesem Bereich leider, sodass der Einsatz eines Backup-Tools eines Drittanbieters wie beispielsweise EaseUS Todo Backup empfehlenswert ist.

Windows 11 Pro VorschauWindows 11 Pro Vorschau (Bild © The Verge)

Nützliche Tools

Aktuelle Windows-Versionen sind zwar in der Lage, PDFs anzuzeigen, verlassen sich dafür aber auf den hauseigenen Browser MS Edge. Für den gelegentlichen Gebrauch ist das grundsätzlich ausreichend. Besser, effizienter und mit einer größeren Funktionsvielfalt geht das allerdings mit dedizierten PDF-Tools wie beispielsweise Adobe Acrobat Reader oder Sumatra PDF. Solche Tools sind in erster Linie dann nützlich, wenn Sie für Ihren Beruf oder Studium häufig PDFs drucken müssen. Zum Abspielen von Videodateien ist der Einsatz eines Players empfehlenswert, der eine breite Formatunterstützung bereitstellt. Ein sehr gutes und kostenloses Tool dafür ist der VLC Media Player, der in der Lage ist, so ziemlich jedes Video auf den Bildschirm zu bringen. Für den Privatgebrauch kommt außerdem einem Office-Paket und einem Bildverwaltungsprogramm eine wichtige Rolle zu. Im Unternehmensumfeld hat sich Microsoft Office im Laufe der Jahre als die Standardlösung etabliert, im Privatgebrauch sieht es allerdings anders aus. So bieten beispielsweise LibreOffice und OpenOffice alle wichtigen Office-Funktionen und sind zudem kostenlos als Open-Source-Software erhältlich.

Trotz vieler Software-Dreingaben von Microsoft, reicht Windows alleine nicht aus, um die Bedürfnisse von Privat-Anwendern zu erfüllen. Aus diesem Grund sollte ein frisches Windows-System zunächst neu bestückt werden. Man sollte auf jeden Fall auch zu Open Source Lösungen greifen