Das bedeutet: Großer, quadratischer (116 x 116mm) Kühlkörper mit Loch in der Mitte und 6 U-förmige Kupfer-Heatpipes, die das Lamellengebilde durchziehen und sich in der völlig planen, vernickelten Kupferbodenplatte treffen. Im Gegensatz zum Vorläufer Ninja Plus gibt es allerdings keine Einschnitte an den Ecken mehr und der Abstand zwischen den einzelnen Kühlfinnen wurde verkleinert. Als Lüfter kommt nun ein Modell der Slipstream-Serie (120mm) zum Einsatz, dessen maximale Drehzahl 1000 U/min beträgt. Dank dieses niedrigen Wertes ist die Silent-Tauglichkeit als Paradedisziplin des Ninja wohl auch beim neusten Familienmitglied gewährleistet (es werden 20,5 dbA angegeben). Nichtsdestotrotz wird auch der Luftdurchsatz nicht vernachlässigt, laut Scythe werden etwa 90 Kubikmeter Luft pro Stunde (entspricht ca. 53 CFM) bewegt. Die größtmögliche Kühlleistung beträgt mit Lüfter 130 Watt, im passiven Betrieb mit 65 Watt noch die Hälfte. Dies würde jedoch ausreichen, einen aktuellen Intel Core 2 Duo E8400 passiv zu kühlen, der eine TDP von 65 Watt besitzt, ein guter Wert also. Im Vergleich mit dem alten Ninja Plus entspricht dies einer Verbesserung von 2 bis 5 (passiv) bzw. bis zu 15 Prozent (aktiv). 152mm ist der Ninja 2 hoch, somit ist er im Gegensatz zu vielen Towerkühlern mit Höhen um 160mm auch in flacheren Gehäusen einsetzbar. Schwer ist er trotzdem, der neue Ninja: Ohne Lüfter bringt er beachtliche 705g auf die Waage, mit Lüfter belasten gar 820g das Mainboard, auf dem er per PushPins (Intel) bzw. Halteklammer (AMD) befestigt wird. Zusätzlich zu den aktuell gängigen Sockeln werden auch noch 4 ältere unterstützt (AMD: AM2, 939, 754, 940; Intel: 775, 478). Mit der breiten Verfügbarkeit des Ninja 2 darf bald gerechnet werden. Zurzeit wird er erst bei wenigen Internethändlern gelistet, bei zweien ist er sogar schon sofort lieferbar. Die Preise werden sich im bekannten Rahmen um 30 EUR einpendeln, die unverbindliche Preisempfehlung seitens Scythe beträgt 32,95 EUR. Mitgeliefert wird alles zur Montage notwendige sowie etwas Standard-Wärmeleitpaste. Quelle: <link external-link-new-window einen externen link in einem neuen fenster http:="">Scythe Europe
07.07.2008, 19:08
Uhr
, von
Lucas Wotzka
Scythe Ninja 2 kommt
Wenn es einen Klassiker unter den CPU-Kühlern gibt, dann ist das der Scythe Ninja. Sein Aufbau wurde oft ausgezeichnet und war zu seinen Zeiten die Referenz. Scythe verwendete das Konzept auch in anderen Modellen wie dem Ninja Mini, einer verkleinerten Version, sowie dem limitierten Ninja Cu mit Kupferlamellen. Heute ist der Ninja Plus vor allem als (Semi-)Passivkühler und für Silent-Systeme beliebt, die Kühlleistung ist somit niedriger als bei anderen Kühlern im Heimatsegment des Ninjas um 30€. Nun wird er als Ninja 2 neu aufgelegt, der Aufbau bleibt natürlich klassisch.