Steam Deck mit externer Grafikkarte  Bild © Steam Deck mit externer Grafikkarte (Bild © )

Leider funktioniert derzeit keine der getesteten NVIDIA GeForce-Grafikkarten mit der Konsole. Die Konsole bootet jedoch mit AMD Radeon-Karten, was zu erwarten war, da sie auf der AMD-Plattform basiert.

Im 3DMark Fire Strike erreichte die Radeon RX 6900XT, die durch die Van Gogh APU (Zen2) von Steam Deck und den M.2-Anschluss in die Enge getrieben wurde, erreichte 26.855 Punkte im Grafiktest. Ohne die eGPU bietet die integrierte RDNA2-Grafikkarte 4.856 Punkte, was bedeutet, dass das Deck mit der RX 6900XT ca. 5,5-mal schneller ist. Der TimeSpy-Test ist sogar noch beeindruckender, die iGPU erreicht 1.576 Punkte und die RX 6900XT packt 15.579 Punkten, was fast 10 Mal soviel ist.

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In Spieletests sind die Konsolen mit eGPU in der Lage, 4K-Spiele in Titeln wie Witcher 3 mit 108 FPS bei Ultra Settings oder GTA 5 mit 73 FPS bei Very High Settings zu spielen. In Elden Ring oder Cyberpunk 2077 lag die Leistung bei 47-70 FPS mit 1080p High-Einstellungen. Diese Spiele werden möglicherweise durch die CPU und die M.2-GPU-Verbindung gebremst.

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Die Steam Deck-Konsole wurde eindeutig nicht für den Betrieb mit externen GPUs konzipiert. Schließlich handelt es sich um eine tragbare Konsole mit begrenzter Leistung, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Obwohl das Deck im Vergleich zu anderen Handheld-Geräten bereits eine große Konsole ist, ist allein die RX 6900 XT GPU mehr als dreimal so groß, und auch die Stromversorgung nicht für externe Grafikkarten ausgelegt. Aber es ist auf jeden Fall ein spannendes Experiment.