Zudem soll die P200-SSD Zugriffszeiten von weniger als einer Millisekunde erreichen, während herkömmliche Festplatten um mehr als den Faktor zehn langsamer sind. Ein weiterer Vorteil ist zum anderen auch der deutlich geringere Stromverbauch. Während konventionelle Festplatten unter Last ungefähr acht Watt verbrauchen, benötigt die P200-Serie lediglich 2,5 Watt. Im IDLE, sprich im Leerlauf sind es sogar nur noch 0,3 Watt. Noch ein weiterer der vielen Vorzüge ist die zulässige Betriestemperatur. Diese liegt zwischen null und 70 Grad Celsius. Hingegen ist es bei einer "normalen" HDD zu empfehlen die Temperatur zwischen fünf und 55 Grad Celsius zu halten. Weiterhin garantiert MICRON eine MTBF (mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen) von ungefähr zwei Millionen Stunden. Ein weitere Vergleich zur Standard HDD. Hier geht man normalerweise von 300.000 bis 500.000 Stunden aus, falls es sich um keine Server-Festplatten handelt.
Im gegensatz zur RealSSD-P200 setzt die letztere und vermutlich günstigere RealSSD-C200 auf die langsamere Multi-Level Cell (kurz MLC) Technologie und wird voraussichtlich als SATA-Laufwerk in 1,8-Zoll sowie 2,5-Zoll produziert werden. Die Speicherkapazität der kleineren Version liegt bei 32 bis 128 Gigabyte. Bei der größeren Version gibt MICRON bis zu 256 Gigabyte an. Auch hier liegt wie bei der RealSSD-P200 die Transferrate von 250 Megabyte pro Sekunde beim Lesen und 100 Megabyte beim Schreiben. Falls man aktuelle SSDs aus dem Hause Samsung vergleicht und sich die Zugriffszeiten ansieht, so fällt schnell auf, das diese mehr als doppelt so langsam sind wie MICRON's SSDs. Weitere Informationen zum Stromverbrauch, der Zuverlässigkeit (MTBF) oder auch der Zugriffszeit sind in der offizellen Pressemitteilung zur C200 leider nicht zu finden. Nähere Details finden Sie allerdings auch noch auf der Produktseite des Herstellers etwas weiter unten.
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