Der Name des DFI ist lang wie bei vielen Boards dieses Herstellers - doch es gibt eine Regel für die Namensgebung, die wir hier kurz erläutern möchten: Das anfänglich LP steht natürlich für LANParty, der Name der Serie. Danach kommt eine Einordnung des Boards in eins von vier Performance Leveln. Das "JR" bei unserem Exemplar bedeutet "Junior", das niedrigste Level (hinter Dark, Light und Ultra). Dann kommt, wie sich unschwer vermuten lässt, der Name des verbauten Chipsatzes, bei unserem Board also P45. Das T der anschließenden Zeichenfolge steht für den Intel Sockel (T), ein M würde eine AMD-Plattform kennzeichnen. Die Zahl steht für den kompatiblen RAM-Typ, 2 bedeutet DDR2. Das R signalisiert einen erweiterten Support von RAID 5, das abschließende Zeichen ist für spezielle Eigenschaften vorgesehen, in Fall des LP JR P45-T2RS sind das die SOLID State-Kondensatoren. Nun kommen wir zu den Eigenschaften im Detail.
Beim LP JR P45-T2RS von DFI handelt es sich um ein MicroATX-Mainboard (245 x 245mm) mit Intels P45-Chipsatz und der ICH10R Southbridge. Es ist Teil der Lanparty-Serie und dürfte sich so wohl wieder an Übertakter, Spieler und Leistungsethusiasten richten. Alle gängigen Intel Prozessoren (FSB bis 1333mhz) passen dank Sockel 775 auf das Board. Der CPU-Kühler kann per digitaler Pulsweitenmodulation (PWM) gesteuert werden - eine besonders effiziente Methode. Unser Sample besitzt neben den 4 Speicherbänken für DDR2 (bis 8gb und 800mhz) zwei PCI-Express x16 Slots, einmal PCI-E x1 sowie einen PCI-Einschub. Die Anschlussmöglichkeiten für innerhalb wie außerhalb des Systems fallen ebenfalls großzügig aus:. So stehen 6 SATAII-Ports, jeweils einmal IDE und Floppy sowie 12 USB-Anschlüsse zur Verfügung. Zusätzlich sind auch Gigabit-LAN und ein Realtek ALC885-Soundchip mit an Bord. Das LANParty JR P45-T2RS ist außerdem in der Lage, 3 Gehäuselüfter anzusteuern.
Das Design des DFI wird geprägt durch die starken Kontraste zwischen dem Schwarz der Platine und den DFI-typisch orangen und gelben Elementen. Hinzu kommen die ebenso schwarzen Kühlkörper und die Heatpipe, die im Lamellengebilde endet. Optisch kann das LP JR P45-T2RS wohl kaum als langweilig bezeichnet werden. Das will es auch nicht sein, schon die Verpackung spricht hier eine deutliche Sprache. Es will Übertakterboard sein, und so besitzt es auch eine handvoll nützlicher Einstellmöglichkeiten für Overclocking-Sessions. Das 2kg schwere Mainboard bietet außerdem neben dem bereits Hervorgehobenen noch eine Menge Eigenschaften, die aber fast jedes Board auszeichnen. In diesem Sinne wollen wir nun die Bilder für sich sprechen lassen.