Ob Solo oder in Gruppen aus bis zu drei Spielern kann man in Skull and Bones die Küsten Afrikas unsicher machen. Hier herrscht ein rauer Wind im Kampf zwischen Piratenbanden und den königlichen Handelsfirmen. Aber auch untereinander gönnen sich die Piraten nicht jede Beute.

Auf einer Open-World Multiplayer Karte können bis zu 20 Spieler pro Server mit- und gegeneinander Spielen um sich Ran und Namen sowie natürlich Schätze anzueignen. Auf den Inseln können Missionen für verschiedene Fraktionen angenommen werden um Ruhm und Ehrfurcht zu ernten. Beispielsweise kann man den Piratenkönig unterstützen, große Warentransporte zu überfallen oder mittels Karten nach vergrabenen Schätzen suchen.

Skull and BonesSkull and Bones (Bild © Ubisoft)

In der Vorführung wurde einmal ein Solo-Run und einmal ein Angriff auf ein Fort im Multiplayer mit drei Spielern gezeigt. Im Single-Player muss der Spieler ausgewogener spielen, da er nicht auf die Unterstützung seiner Gruppe zählen kann. Obwohl man auch im laufenden Spiel auf andere Spieler treffen und Diese Supporten oder Angreifen kann.

Es gibt verschiedene Schiffsklassen, wodurch sich eine Gruppe gut in klassische RPG Rollen aufteilen kann:

Firepower: Entspricht den DPS Klassen. Diese Schiffe haben viele Slots um Waffen aufzunehmen, sind mittelmäßig wendig und mittelmäßig stabil, um im Kampf schnell genug reagieren zu können, aber dennoch nicht beim ersten Treffer versenkt zu werden.

Navigator: Das typische Support-Schiff. Kleiner, schneller, wendiger. Aber mit wenig Feuerkraft oder Platz für Panzerung. Der Navigator kann spezielles Equipment ausrüsten um andere Schiffe zu verstärken oder zu reparieren. Hier muss der Realismus dem Spielvergnügen etwas weichen, um Platz für beispielsweise einem „Heil-Mörser“ zu machen, mit dem auf verbündete Schiffe zwecks deren Reparatur geschossen werden kann.

Cargo: Ein träges, aber dafür schwer gepanzertes Schiff, welches den Tank der Gruppe darstellt. Es hat auch dem Namen entsprechend das höchste Ladevolumen um die eroberte Beute zu transportieren.

Gezeigt wurden Angriffe auf ein Fort, welches Handelswege beschützen soll. Gegenfeuer kommt dabei aber nicht nur von den Türmen, sondern auch Schiffe werden zur Verteidigung der Anlage geschickt. Als eine Elite-Einheit von Söldnern anrückt, ergreift der Spieler die Flucht, da er weis, dass er diesen Piratenjägern nicht gewachsen ist.

Skull and BonesSkull and Bones (Bild © Ubisoft)

Der Angriff auf einen Wachturm im späteren Verlauf der Präsentation war erfolgreicher. Nach der Zerstörung des Turms versucht ein kleinerer Spieler das angeschlagene Schiff des Entwicklers zu versenken, wird aber stattdessen selbst zerstört, da der Machtunterschied der Schiffe zu groß und die Munition des Angreifers schlecht gewählt war.

Das Schiff hatte „Steinrüstung“ angelegt, welche aus mit Felsbrocken gefüllten Netzen. Diese ist gut gegen stumpfe Munition, versagt aber gegen Explosivmunition. Metallbeschläge halten wiederum Explosivmunition besser stand. Mit Schredder-Munition können feindliche Schiffe verlangsamt werden, da diese deren Segel zerfetzt.

Schiffe der Klasse Firepower können auch eine große Kanone auf dem vorderen Teil des Schiffes montieren. Hier wurde eine Art Flammenwerfer gewählt, welcher nahegelegene Feinde in Brand steckt und kontinuierlichen Schaden verursacht.

Skull and BonesSkull and Bones (Bild © Ubisoft)

Das Spiel ist deutlich von Assassin's Creed: Black Flag inspiriert, bringt aber auch viele eigene Ideen und vor Allem viel Story mit sich, in welche der Spieler bis zum Aufstieg zum Kingpin der Weltmeere eintauchen kann.

Der Release für Skull and Bones ist für den 8. November angesetzt, es erscheint auf PlayStation 5, Xbox Series X und S und PC (Epic Games Store und Ubisoft Store)

Des Weiteren soll es in den Cloud-Gaming Diensten Google Stadia und Amazon Luna verfügbar sein, solange eine Ubisoft+ Subscription besteht.