Informationen zu DDR6, GDDR7 und HBM3 von Samsung (Bild © Samsung)
In den letzten Jahren hat der GDDR-Speicher eine Reihe von Änderungen erfahren, insbesondere für Grafik- und Videoverarbeitungslösungen. Die AMD Radeon RX 6000 und 7000 GPUs verwenden derzeit die neueste GDDR6 Version. Gleichzeitig haben NVIDIA und Micron ihren eigenen GDDR6X-Standard entwickelt, der die Grundlage für die Spitzengrafikkarten RTX 30 und 40 bildet. Laut Cadence wird GDDR7 PAM3-Signalisierung verwenden, im Gegensatz zu NRZ (non-return to zero/PAM2) und PAM4, die in GDDR6 bzw. GDDR6X verwendet werden. Cadence sagt voraus, dass PAM3 ein höheres Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) als PAM4 haben wird.
Anandtech behauptet, dass mit GDDR7-Modulen bei Verwendung von PAM3-Signalen bis zu 36 Gbit/s pro Pin möglich sein werden, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem derzeitigen Standard darstellt. Obwohl GPUs der ersten Generation, die diese Technologie verwenden, möglicherweise nicht in der Lage sind, solche Geschwindigkeiten zu erreichen, gibt dies einen Einblick in das Potenzial dieser Technologie.
Es ist unwahrscheinlich, dass die ersten GDDR7-Grafikkarten noch in diesem Jahr auf den Markt kommen werden. Angesichts des Zwei-Jahres-Zyklus der Consumer-Grafikarchitekturen ist es jedoch möglich, dass solche Lösungen bis 2024 verfügbar gemacht werden.