Samsung Galaxy-Z-Flip-5 (Bild © Samsung)
Galaxy Z Flip 5
Als erstes zeigte Samsung sein Galaxy Z Flip 5, das zu den kompaktesten Smartphones zählt. Das 3,4“ Display an der Front ist kompakt und bietet neue Anpassmöglichkeiten. Im zugeklappten Zustand kann man das kleine Display sehen, dass einem bereits viele Infos bereitstellen soll. Es ist ein Touch-Screen, weshalb man damit direkt interagiert. Auf der Rückseite findet man die beiden Kameras und den Blitz. Die Selfie-Funktionen waren das Highlight, wenn es um Samsung geht. Es scheint so, als sei dieses Gerät allein für das weibliche Geschlecht entwickelt worden. Die Präsentation war zumindest sehr stark auf Frauen fokussiert.
Besonders spannend finden wir die Verbesserungen beim flexiblen Display, auf die Samsung nicht sehr detailliert eingegangen ist. Samsung hat hier zwar nachgebessert und eine neuen Layer eingebaut, der als Schockabsorber dient, aber wie sich das auf Haltbarkeit oder Langlebigkeit auswirkt, war keine Rede. Damit soll das Display etwas resistenter gegen Schläge und Vibrationen werden.
Im Inneren werkelt der Snapdragon 8 Gen 2 SoC. Der soll laut Samsung 25% mehr GPU-Leistung und 17% CPU-Leistung bringen. Die Akkulaufzeit des 3.700 mAh Akkus reicht für 57 Stunden Musikhören und 19 Stunden Videowiedergabe.
Das Galaxy Z Flip ist ab sofort als große Variante mit 512GB Speicher 8GB Arbeitsspeicher für 1.199€ erhältlich. Das ist der Preis der kleineren Version, denn Samsung bietet im eigenen Shop das Upgrade kostenlos auf diese Version.
Galaxy Z Fold 5
Das größere Smartphone hat auch ein Update bekommen. Beim Event wurde kaum etwas zu den Spezifikationen gesagt, sondern alles oberflächlich mit Videos und Fotos präsentiert, ohne Zahlen und Fakten zu nennen. Was nun das Smartphone besser macht? Das sagt Samsung selbst nicht klar aus.
Es kommt ein 7,6“ Display mit 1.750 nits Helligkeit zum Einsatz. Auch die 120 Hz Refreshrate ist schön. Zugeklappt ist es 13,4 mm dick und wiegt insgesamt 253 Gramm. Aufgeklappt wird so gearbeitet, dass man die Bildschirme vereinen oder getrennt nebeneinander vertikal oder horizontal aufbauen. Mit dem S-Pen kann man auf dem Gerät auch ordentlich schreiben oder Kritzeln.
Die neue Hinge ist ansonsten nicht weiter erläutert worden. Dabei ist es die Achillesferse eines solchen Gerätes.
Seine Rechenpower bezieht das Galaxy Z Fold 5 ebenfalls vom Snapdragon 8 Gen 2 SoC. Dieser Chip soll für Samsung speziell optimiert worden sein, was nicht weiter beschrieben wird.
Samsung bewirbt es als ein Smartphone, dass eine Leistung bringt, die vergleichbar zu einem PC ist. Dazu gibt es für diesen Einsatz auch Microsoft Softwarepakete, wie Outlook, Word und Excel. Damit soll diese PC-Experience auf das Smartphone weiter verbessert werden.
Alle Modelle sollen ab 11. August 2023 erhältlich sein. Die mittlere Variante mit 512GB Speicher und 12GB Arbeitsspeicher ist auf den Preis von der kleinen Variante gesetzt und kostet bei Samsung stolze 1.899,00€. Das ist kein Schnäppchen, aber so ist das oft bei Bleeding-Edge-Technologien. Das Top-Modell kommt mit 1 TB Speicher und 12 GB Arbeitsspeicher, kostet dann aber 2.019€ anstatt 2.259€ - das soll der reguläre Preis sein.
Galaxy Watch 6 und Watch 6 Classic
Die Watch 6 ist ebenfalls vorgestellt worden. Als OS kommt Google Wear OS 4 zum Einsatz, was die neueste Version ist. Der Fokus lag klar auf Health/Gesundheit bei der Watch. Es wurde viel über Sport gesprochen und darüber, wie die Watch einem hilft, ein gesünderes Leben zu führen. Dabei bereitet Samsung die Daten in der Galaxy Health App auf, die die Messwerte des Blutdrucks und Herzfrequenz aufbereitet und darstellt. Schlaftracking zählt zu den Features, an denen Samsung gearbeitet hat.
Die Watch ist ein guter Companion zu anderen Samsung Smartphones und ist in den Größen 44 mm, 40 mm, 47 und 43 mm zu bekommen. Das Gehäuse der Classic-Version ist aus Edelstahl und die der normalen aus Aluminium. Der Akku ist mit 425 bzw, 300 mAh angegeben. Hier kommt es auf die Watch-Größe an.
Das kleinste Galaxy Watch 6 Modell kostet 319€. Die größeren 349€. Wenn man 4G-Konnektivität möchte, zahlt man ca. 50€ drauf. Es gibt auch diverse Armbänder zur Auswahl. So kann man sich die Watch 6 individuell anpassen. Die Watch 5 Classic startet bei 419€.
Galaxy Tab S9 Tablets
Zuletzt gab es aber auch noch neue Tablets. Damit will Samsung seine Tablets besser machen. Es gibt 3 Modelle in unterschiedlichen Größen. Das Tab S9 ist mit einem 11“-Dispaly, das Tab S9+ mit 12,4-Zoll-Display und Tab S9 Ultra mit einem 14,6“-Dispaly bestückt. Als Display kommen „Dynamic AMOLED 2X“ Displays zum Einsatz, die mit 120 Hz Refreshrate arbeiten. Dazu sind sie Spritzwassergeschützt nach IP68. Sie lassen sie alle sich mit Tastaturen kombinieren. Auch hier kann ein S Pen als Eingabequelle zum Bedienen, Schreiben und Malen verwenden.
An der Front gibt es zwei 12 MP Kameras, eine mit Ultra-Weitwinkel- und die andere mit Weitwinkel-Objektiv. Auf der Rückseite gibt es 8 MP und 13 MP als Weitwinkel. Im Inneren werkelt ein Snapdragon 8 Gen 2. Dieses Upgrade bringt 34% mehr CPU-Leistung und 41% GPU-Leistung gegenüber der Vorgeneration.
Das Galaxy Tab S9 ist ab 899€ bei Samsung erhältlich mit 128 GB Speicher und 8 GB Arbeitsspeicher. Die größere Galaxy Tab S9+ Version gibt es ab 1.119€ mit 265 GB Speicher und 12 GB RAM. Das Top-Modell ist das Galaxy Tab S9 Ultra, welches es ab 1.339€ mit 256 GB Speicher und 12 GB RAM gibt.