5 Tipps für richtige Wartung von Druckern  Bild © Epson5 Tipps für richtige Wartung von Druckern (Bild © Epson)

Eine Wartung des Druckers bedeutet, dass man vorbeugende Maßnahmen trifft, die dazu führen sollen, dass der Drucker zum einen reibungslos weiter funktioniert und zum anderen, anhaltend gleiche Leistung über einen langen Zeitraum bietet. In den nachfolgenden 5 Tipps über die Wartung verraten wir Dir, wie du den Drucker optimal handhabst.

Halte deinen Drucker sauber und frei von Staub

Man sollte generell dafür sorgen, dass die Fächer für Papiereinzüge, immer sauber und staubfrei bleiben. Wenn ein Drucker oder MFP längere Zeit im Raum steht, sammelt er Staub und man sollte darauf achten, dass der Staub nicht ins Innere kommt. So können bspw. Druckköpfe so verstopfen oder verdrecken. Auch die Scanner können so Artefakte beim Scannen aufweisen, die nerven können.

Die Reinigung des Druckergehäuses mit einem sauberen, fusselfreien Tuch und einer milden Reinigungslösung ist wichtig. Vermeide Scheuermittel, die z. B. Displays zerkratzen können. Achte darauf, dass du das Gerät ausschaltest und deinen Drucker von der Stromquelle trennst, bevor du ein flüssiges Reinigungsmittel in der Nähe verwendest.

Das Innere des Druckers kann man oft nicht reinigen. Wenn man es dennoch machen möchte, sollte man gut aufpassen, damit man nichts verschmutzt oder „verschlimmbessert“.

Tinten- und Tonerstand im Auge behalten

Bei Tintenstrahldruckern ist die Tinte ein wichtiger Indikator, ob man drucken kann oder nicht. Man muss darauf achten, dass sie nicht leer ist und auch nicht eintrocknet. Manche Drucker haben dieses Problem, andere wiederum nicht. Wenn Du feststellst, dass deine gedruckten Seiten in schlechter Qualität aus dem Drucker kommen, oder verschmieren, oder falsche Farben darstellen, solltest du die notwendigen Patronen ersetzen. Man wird vom Drucker aber meist schon früh darauf hingewiesen.

Pro Tipp: Wenn der Drucker zeigt, dass die Patronen fast leer sind, sind sie es oft nicht. Hersteller tricksen und wollen, dass man frühzeitig ersetzt. Der Toner hat damit Reserve und man kann neue Patronen bestellen, aber erst ersetzen, wenn man merkt, dass der Druck nicht mehr farbgetreu ist.

Bei Laserdruckern muss man einen Tonerkartusche vornehmen. Das Pulver sollte man weitestgehend nicht verstreuen, nicht einatmen und vorsichtig damit umgehen.

Druckertreiber und die Firmware aktuell halten

Die Drucker-Firmware ist eine Software, die direkt in den Speicher des Druckers installiert ist. Um sie zu aktualisieren, musst du nichts aus deinem Drucker entfernen, sondern ein Software-Paket des Herstellers herunterladen. Man wird dabei generell von der Software durch den Prozess geleitet und darf den Drucker so lange nicht anfassen, bis der Prozess erfolgreich vollendet ist.

Dein Druckertreiber bietet der Hersteller auch auf seiner Webseite an, die man herunterladen kann. Sie sind meist neuer als die, die Windows selbst automatisch herunterlädt. Also am besten die neuesten herunterladen.

Manchmal muss man bei All-in-One-Lösungen auch SSL-Zertifikate austauschen. Dafür muss man auf den Web-Dienst des Druckers zugreifen, und den Prozess starten.

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Auch andere Behälter prüfen

Bei manchen Druckern gibt es auch weitere Verschleißteile. Dazu muss beispielsweise bei Tintendruckern ein Auffangbehälter für überflüssige Tinte getauscht werden. Dieser verbirgt sich meist an der Seite oder hinten. Bei Tonern muss man nach einer längeren Zeit auch die Belichtungseinheit wechseln. Diese ist oftmals teurer, als man es erwartet.

Auf die Qualität von Tinte, Toner und Papier sollte man auch achten, denn die besten Druckergebnisse erzielt man meist mit diesen. Lagere dein Druckerpapier nicht in direktem Sonnenlicht oder in einer feuchten Umgebung. Patronen auch immer verschweißt lassen, bis man sie wirklich einbaut.

Druckkopfreinigung durchführen

Sollte der Drucker mal schmieren, oder Probleme machen, dann lohnt es sich auf jeden Fall den Druckkopfreinigungsprozess zu starten. Dieser dauert etwas länger und kann zumeist über das Menü auf dem Drucker in den Einstellungen gestartet werden. Man kann diesen getrost auch zweimal durchführen. Danach lohnt es sich einen Testdruck zu starten, um zu überprüfen, ob alle Farben richtig gedruckt werden.