Eines der unumstrittenen Messehighlights der Gamescom war Black Myth: Wukong vom chinesischen Entwicklerstudio Game Science, sofern man die Länge der Warteschlangen als Indikator dafür heranziehen möchte, zweifelsfrei. Auch bei den gamescom Awards konnte das Spiel punkten, hier wurde es als Sieger der Kategorie "Best Visuals" ausgezeichnet.
Black Myth Wukong (Bild © Game Science)
Das Gameplay, soweit man dies durch die Messedemo beurteilen kann, entspricht dem Genrestandard - wer ungefähr weiß was er tut findet sich sehr schnell in der logisch strukturierten Belegung der Buttons auf dem Controller zurecht. Inhaltlich bestand die Messedemo aus vier Bosskämpfen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Spieler die mehrere Bosse besiegen konnten, falls nötig auch bei mehreren Besuchen am Stand, wurden am Ausgang sogar mit gamescom-exklusiven Goodies bedacht.
Black Myth Wukong (Bild © Game Science)
Spielerisch steuert der Spieler den namensgebenden Affenkönig Wukong, dessen Vorgehensweiseneben dem Einsatz einiger magischer Fähigkeiten vor allem aus kräftigen Schlägen mit seinem Stock besteht. Eine echte Möglichkeit zum blocken bzw. parieren von Angriffen sieht das Spiel nicht vor, doch da eine magische Fähigkei die Verwandlung in eine Eisenfigur darstellt lässt sich dies teilweise umgehen. Auch das herbeizaubern eines "Klons" kann als defensive Fähigkeit verstanden werden, deren zusätzlicher Nutzen darin besteht dass man Distanz zum Gegner aufbauen kann. Eine deutlich offensivere Fähigkeit ist das kurzzeitige Einfrieren des Gegners. Einmal eingefroren kann sich der Gegner für die nächsten Sekunden nicht gegen Schläge mit Wukongs Stock wehren. Ein Druck aufs Steuerkreuz erlaubt zudem den nahtlosen Wechsel zwischen drei verschiedenen Kampfstilen, sodass auch der eigene Spielstil besser ins Spiel gebracht werden kann.
Black Myth Wukong (Bild © Game Science)
Genrefans sollten auf jeden Fall genau hinschauen, wenn Black Myth: Wukong im kommenden Jahr für PlayStation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series S|X und den PC erscheint.
Ein Beitrag von L. Pöschl