Nintendo Switch 2 (Bild © Nintendo)
Ein durchgesickerter Die-Shot mit der Bezeichnung „T239“ hat nun bestätigt, dass die nächste Generation der Switch-Konsole tatsächlich auf NVIDIAs neuester Tegra-Plattform basiert. Dieser Chip setzt die langjährige Hardware-Zusammenarbeit zwischen NVIDIA und Nintendo fort, die mit dem Tegra X1 in der ersten Switch-Generation begann.
ARM-basierter SoC mit Hybrid-GPU und DLSS-Unterstützung
Die offiziellen Spezifikationen sind zwar noch begrenzt, aber die bisher bekannt gewordenen Details zur Architektur des Tegra239 geben ein klareres Bild. Es wird vermutet, dass der SoC acht ARM Cortex-A78C-Kerne verwendet. Die Taktfrequenz wird voraussichtlich zwischen 1,1 GHz und 1,5 GHz liegen, je nachdem, ob die Konsole im Handheld- oder im Docking-Modus betrieben wird.
Als Grafikbeschleuniger verfügt der Tegra239 über eine hybride GPU-Architektur, die Elemente von Ada Lovelace und Ampere kombiniert. Der Grafikprozessor soll mit 1.536 CUDA-Kernen ausgestattet sein, was zu erheblichen Verbesserungen bei der Rendering- und Echtzeit-Rechenleistung führt.
Eine wichtige Neuerung ist die Unterstützung von DLSS (Deep Learning Super Sampling). Diese Funktion nutzt KI-Upscaling, um die Bildwiederholrate und die Auflösung zu erhöhen, sodass 4K mit 60 FPS möglich ist, wenn die Konsole angedockt ist - ein großer Sprung gegenüber der Leistungsgrenze der vorherigen Generation.
Das Speichersystem basiert auf einer 128-Bit-Schnittstelle mit Unterstützung für LPDDR5-Speicher, was eine größere Bandbreite und eine verbesserte Effizienz für anspruchsvolle Spiele gewährleistet. Die Speicherkapazität wurde zwar nicht detailliert angegeben, aber durch die Verwendung von LPDDR5 entspricht die Switch 2 den modernen Leistungserwartungen für Mobilgeräte und PCs.
Da die Nintendo Switch 2 kurz vor der Markteinführung steht, unterstreicht die Bestätigung der Rolle des Tegra239 eine klare Richtung: energieeffiziente, KI-verstärkte Spieleleistung, die auf einer maßgeschneiderten ARM-Architektur von NVIDIA basiert.