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SAMSUNG LPCAMM (Bild © SAMSUNG)
LPDDR-DRAM oder DDR-basierte So-DIMMs sind der Standard. LPDDR ist zwar kompakt, aber durch die permanente Befestigung auf der Hauptplatine ist der Austausch bei Wartungsarbeiten oder Upgrades problematisch. So-DIMMs hingegen lassen sich leicht anbringen oder abnehmen, werden aber durch Leistungseinschränkungen und bestimmte physische Einschränkungen behindert.
LPCAMM soll hier nachbessern. Im Gegensatz zu LPDDR kann LPCAMM herausgenommen werden, was den Herstellern mehr Flexibilität bietet. Außerdem wird im Vergleich zu SO-DIMMs 60% weniger Platz auf der Hauptplatine benötigt, was eine effizientere Nutzung des Platzes in einem Gerät bedeutet. Außerdem wird die Leistung um 50% gesteigert und die Energieeffizienz um beachtliche 70% verbessert.
Die energiesparenden Eigenschaften von LPDDR sind für den Einsatz in Servern interessant, da sie die Kosteneffizienz im Betrieb verbessern können. LPDDR bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich, wie z. B. die Notwendigkeit, die gesamte Hauptplatine auszutauschen, wenn die DRAM-Spezifikationen in einem Server aktualisiert werden. LPCAMM scheint bereit zu sein, solche Probleme zu lösen und sich als wahrscheinlicher Favorit für zukünftige Rechenzentren und Server zu positionieren.
LPCAMM soll noch in diesem Jahr in Systemen der nächsten Generation getestet werden, an denen wichtige Kunden beteiligt sind. Die offizielle Markteinführung ist für 2024 geplant.
