Was ist neu am Raspberry Pi 5?
Unter der Haube wird der Pi 5 von dem neuen Broadcom BCM2712 SoC angetrieben, der auf der 64-Bit ARM Cortex A76 Architektur aufbaut. Damit bekommt er den fortschrittlichen Prozessor, der in TSMC 16nm-Fertigungsprozess hergestellt wird, was eine Verbesserung gegenüber dem 28nm-Knoten der Vorgeneration darstellt. Auch die Speicherbestückung ist besser, denn der Pi 5 verfügt über LPDDR4X Arbeitsspeicher, der im Vergleich zum Vorgängermodell einen Geschwindigkeitszuwachs von ca. 78% erreicht.
Die Grafikeinheit des Pi 5 bietet das verbesserte VideoCore VII Grafiksubsystem, das mit 800 MHz getaktet ist und Open GL ES3.1 und Vulkan 1.2 unterstützt. Allerdings werden die VP9- und AVI1-Dekodierung sowie die fehlenden H.264-Dekodierer weggelassen.
Der Southbridge-Chip kommt mir einer besseren Schnittstelle, denn der Pi 5 verfügt über eine native PCIe Gen2-Schnittstelle, für die Verwendung von M.2-Geräten ist jedoch ein spezieller Adapter wie der M.2 HAT erforderlich. Diese Schnittstelle kann eine Bandbreite von bis zu 500 MB/s bewältigen, allerdings mit nur einer Lane Breite.
Raspberry Pi 5 Anschlüsse
Für Displays und die Anschlussmöglichkeiten bietet der Pi 5 auf eine Mini-HDMI-Schnittstelle, die mit 4k60fps HDR-Bildschirmen kompatibel ist, einen High-Speed MicroSD-Steckplatz, zwei USB 3.0-Anschlüsse, zwei USB 2.0-Anschlüsse und eine USB Typ-C-Schnittstelle für die Stromversorgung.
Raspberry Pi 5 Preis und Verfügbarkeit
Der Startpreis des Geräts liegt bei 60 Euro für die 4-GB-Variante, das 8-GB-Modell ist für 80 Euro erhältlich. Der Raspberry Pi 5 wird ab Oktober 2023 im Handel erhältlich sein.