Alphacode 2 basiert auf dem neuen Gemini-Sprachmodell und soll eine deutliche Verbesserung des vorherigen Programms darstellen. Das System hat seine Fähigkeiten in Programmiersprachen wie Python, Java, C++ und Go verbessert und ist in der Lage, komplexere mathematische und computerwissenschaftliche Probleme zu lösen, die für seinen Vorgänger eine Herausforderung waren.
Was Alphacode 2 anders macht
Zu den Neuerungen von Alphacode 2 zählt die Beherrschung der dynamischen Programmierung, einer Optimierungstechnik, die komplexe Probleme vereinfacht, indem sie in einfachere Schritte zerlegt wird. Das System weiß nun, wann und wie es diese Technik umsetzen kann und überwindet so eine große Einschränkung des Vorgeneration.
AlphaGo aber für Code
Google lässt die KI wieder gegen Menschen antreten, wie bei AlphaGo. Durch den Einsatz ausgeklügelter Strategien erreicht Alphacode 2 Berichten zufolge ein Leistungsniveau, das mit dem der besten 15% der menschlichen Programmierer in Codeforces-Wettbewerben vergleichbar ist. Das Forschungsteam von Google hat die Leistung in Wettbewerben mit über 8.000 Teilnehmern getestet und konnte messen, dass Alphacode 2 in der Lage ist, 43% der Probleme innerhalb von 10 Versuchen zu lösen. Die Vorgeneration lag noch bei 25% Erfolgsquote.
Derzeit wird Alphacode 2 von einer kleinen Gruppe externer Entwickler getestet, die an KI-Hilfe interessiert sind. Es gibt bisher keine Informationen, ob Google das Tool auch weiteren Nutzern oder Gruppen bereitstellen wird. Google sieht potenzielle Bedenken gegen KI-generierten unternehmenskritischen Code. Das Tool soll eher als Assisstent dem Entwickler Vorschläge geben und nicht den Code selbst schreiben.