Ryzen 7 5700X3D und zwei weitere AM4-CPus kommen in Handel
AMD hat seine Sockel AM4-Plattform noch nicht aufgegeben. Es gibt vor dem Launch-Event am Montag einen Neuzugang in Form des Ryzen 7 5700X3D. Es ist eine preisgünstigere Version des Ryzen 7 5800X3D, der für viele AM4-Nutzer ein letztes bedeutendes Upgrade war. Obwohl der Ryzen 7 5700X3D auf der älteren "Zen 3"-Mikroarchitektur basiert, liefert er mit seiner 3D Vertical Cache-Technologie eine Spieleleistung auf dem Niveau des Core i9-12900K "Alder Lake" und verjüngt selbst 7 Jahre alte AM4-Gaming-Desktops dadurch.
Ryzen 7 5700X3D geht in Verkauf
Der Ryzen 7 5700X3D ist ein 8-Kern-/16-Thread-Prozessor, der dank der 3D-V-Cache-Technologie über beachtliche 96 MB L3-Cache verfügt. Er hat jedoch eine etwas niedrigere maximale Boost-Frequenz von 4,10 GHz im Vergleich zu den 4,50 GHz des 5800X3D. Der Preis liegt derzeit bei ca. 271 € und ist damit etwas ünstiger als die 292 € für denm Ryzen 7 5800X3D (Affiliate). Potenzielle Käufer sollten jedoch beachten, dass der 5700X3D nur ein begrenztes Übertaktungspotenzial bietet.
AMD hat mit dem Ryzen 5 5600GT und dem Ryzen 5 5500GT auch das untere Ende seiner Sockel-AM4-Produktpalette aufgefrischt. Dabei handelt es sich um aktualisierte Versionen der bestehenden APUs 5600G und 5500, die auf dem monolithischen 7-nm-Silizium "Cezanne" basieren. Beide verfügen über 6-Kern/12-Thread-CPUs mit "Zen 3"-Architektur, 512 KB L2-Cache pro Kern und einen gemeinsamen 16 MB großen L3-Cache. Sie enthalten außerdem eine Radeon Vega iGPU mit 7 Recheneinheiten. Die 5600GT hat eine maximale CPU-Boost-Frequenz von 4,60 GHz, die höher ist als die 4,40 GHz der 5600G, während die 5500GT die gleiche Boost-Frequenz von 4,40 GHz wie die 5600G hat, aber eine niedrigere Basisfrequenz von 3,60 GHz. Die neuen Modelle sind preislich attraktiv: die Ryzen 5 5500GT kostet 134 € und die 5600GT 186 €.