NVIDIA Blackwell-GPUs (Bild © NVIDIA)
Rubin R100-Grafikprozessor
Die Rubin-Serie wird auf den kürzlich vorgestellten Blackwell B100 folgen, NVIDIAs neuestem KI-Chip, der noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Angesichts des rasanten Wachstums der KI-Technologie richten sich alle Augen auf die kommenden Produkte von NVIDIA und ihr Potenzial, die Grenzen der Rechenleistung zu erweitern.
Insider-Quellen zufolge wird der Rubin R100-Grafikprozessor voraussichtlich gegen Ende 2025 in die Massenproduktion gehen, während die Produktion von System- und Rack-Lösungen in der ersten Hälfte des Jahres 2026 beginnt. Es ist wichtig zu wissen, dass sich diese Daten auf den Beginn der Produktion beziehen und den tatsächlichen Auslieferungsdaten an die Kunden vorausgehen können.
Der R100 soll auf dem TSMC N3-Prozessknoten gefertigt werden, der eine Steigerung gegenüber dem N4P-Knoten des Blackwell B100 darstellt. Dieser Chip der nächsten Generation wird wie sein Vorgänger mit der CoWoS-L-Gehäusetechnologie ausgestattet sein und über ein anspruchsvolles 4-faches Fadenkreuzdesign verfügen, das größer ist als das 3,3-fache Design des B100. Die genaue Größe des Interposers für den R100 steht noch nicht fest, wobei derzeit mehrere Optionen geprüft werden. Es wird erwartet, dass der neue Grafikprozessor acht HBM4-Speichereinheiten beherbergt, was das Engagement von NVIDIA unterstreicht, die Speicherkapazität seiner Chips zu verbessern. Auch die kommende GR200 Grace CPU der Serie wird im TSMC N3 Prozess gefertigt.
Einer der Hauptschwerpunkte der Rubin-Serie ist die Verbesserung der Leistungseffizienz. Der wachsende Energiebedarf von KI-Servern stellt den Betrieb von Rechenzentren vor große Herausforderungen, weshalb die Energieeffizienz ein wichtiger Entwicklungsbereich ist. NVIDIA will diese Probleme angehen, indem es den Stromverbrauch der kommenden Chips und Systemlösungen der R-Serie optimiert.
Trotz der beeindruckenden Spezifikationen gibt es derzeit keine Informationen darüber, ob die R-Serie ähnliche CPU/GPU-Superchips wie die GH200- oder GB200-Modelle enthalten wird. Während NVIDIA weiter an den Details der Rubin-Architektur feilt, wartet die Tech-Community gespannt auf weitere Ankündigungen, die wahrscheinlich neue Maßstäbe bei den KI-Computing-Fähigkeiten setzen werden.