Minecraft

Ein guter Server ist erforderlich

Für Spiele wie „Counter-Strike“, „Team Fortress 2“ oder „Minecraft“ benötigen Gamer nicht nur einen guten Gaming-PC, der bereits für wenig Geld erhältlich ist. Das Spiel mit Gleichgesinnten erfordert einen Server, der die Daten verwaltet und die Handlungen der einzelnen Spieler synchronisiert. Hier stehen den Gamern verschiedene Optionen zur Verfügung.

Die vermeintlich einfachste Lösung ist das Hosting auf den Servern des Spielanbieters. Nicht selten nehmen die Hersteller die Games nach einiger Zeit jedoch wieder vom Netz, um Platz für neue Produkte zu schaffen. Für viele Gamer ist dies ein Albtraum, weshalb sie sich nach Alternativen umschauen. Dabei besitzen sie zwei Optionen.

1. Einen Server mieten

Dies ist die preiswertere und besonders für nicht so versierte Nutzer einfachere Lösung. Das Prinzip liegt darin, über einen externen Anbieter einen vServer zu mieten. Neben den überschaubaren Kosten bestechen diese Angebote durch die einfache Einrichtung. Die Anbieter des Hostingservices bieten auf die einzelnen Spiele abgestimmte Server an, die eine optimale Umgebung für das Zocken sicherstellen. Ein weiterer Vorteil besteht in der Cybersicherheit, denn durch die Auslagerung der Daten besteht ein geringeres Angriffsrisiko für die eigene Firewall. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Angebote, die sich nicht nur im Preis unterschieden.

Kriterien für einen guten Hosting-Anbieter

Ein wichtiges Entscheidungsmerkmal ist die Leistung des Servers, denn sie beeinflusst die Spielperformance nachhaltig. Um Unterbrechungen bei der Datenübertragung und andere Probleme zu vermeiden, ist eine Rechenperformance von 100 Gigabit pro Sekunde empfehlenswert. Games wie Counter Strike erfordern Reaktionen im Bereich von Millisekunden, weshalb die Geschwindigkeit einen entscheidenden Einfluss auf das Spielerlebnis besitzt.

Ein gemieteter Server ermöglicht es dem Nutzer, selbst über die Installation von auf das Game bezogenen Updates, Add-ons oder Mods zu entscheiden. Andererseits kommt er in den Genuss regelmäßiger Optimierungen durch den Hoster, ohne sich um irgendetwas selbst kümmern zu müssen. Für die Bereitstellung verlangt der Anbieter einen kleinen monatlichen Beitrag. Alternativ bietet beispielsweise ZAP-Hosting einen preiswerten Lifetime-Server zum Kauf an.

2. Der private Server

Minecraft spielen die Gamer nach Angaben des Unternehmens inzwischen auf über einer halben Million privaten Servern. Alternative lassen sich im eigenen Gaming-Room LAN-Party veranstalten. Dazu muss der Veranstalter einen Server aufbauen, an den er die anderen Rechner anschließt. Empfehlenswert ist es, für diesen Zweck einen zusätzlichen PC anzuschaffen. Dies sorgt für eine stabilere Performance auf dem Gaming-Rechner und auf dem Server. Als Betriebssystem stehen Windows oder Linux zur Verfügung. Die Wahl wird teilweise bereits durch das Spiel vorgegeben. Linux unterstützen nicht alle Hersteller. Ideal sind 16 Gigabyte RAM oder mehr sowie ein Prozessor, der wenigstens über eine Taktfrequenz von 2,5 Gigahertz verfügt.

Fazit

Das Hosten eines Game Servers hat viele Vorteile. Neben dem geringen Preis zählen eine hohe Datensicherheit und eine einfache Einrichtung zu den Hauptargumenten. Spezielle Servertypen sind auf das jeweilige Spiel abgestimmt, was eine optimale Performance gewährleistet.