Zukunft der Consumer Technology 2024 (Bild © PCMasters.de)
Ein Überblick
Die neue Bitkom-Studie zur "Zukunft der Consumer Technology 2024" zeichnet ein klares Bild vom Wandel im Bereich der Unterhaltungselektronik. Während der Markt für traditionelle Geräte wie Fernseher, Digitalkameras und Audiogeräte weiter schrumpft, erleben Smart Wearables und Virtual-Reality-Technologien ein bemerkenswertes Wachstum. Zudem bleibt das klassische Fernsehen trotz des Anstiegs von Videostreaming-Diensten ein zentraler Bestandteil des Medienkonsums. Dieser Artikel wirft einen detaillierten Blick auf die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Smart Wearables, VR-Brillen und klassischen Medienformaten.
Smart Wearables: Mehr als nur ein Modetrend
Wearables, insbesondere Smartwatches, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Ein Drittel der Deutschen nutzt sie bereits, und bei den jüngeren Generationen liegt die Akzeptanz noch höher. Die Nachfrage nach tragbaren Technologien, die Gesundheitsdaten messen oder im Alltag unterstützen, nimmt zu. Neben Smartwatches rücken auch andere smarte Accessoires wie Kopfhörer, Schuhsohlen und sogar Ringe in den Fokus. Diese Gadgets sind nicht nur schicke Begleiter, sondern bieten auch praktische Funktionen, von der Gesundheitsüberwachung bis hin zur Steuerung von Smart-Home-Systemen.
VR-Brillen: Die virtuelle Welt wird Realität
Virtual-Reality-Brillen sind längst mehr als nur ein Spielzeug für Technikbegeisterte. Eine breite Mehrheit der Deutschen zeigt Interesse an VR-Technologie, wobei der Gaming-Sektor den größten Anteil der Nutzung ausmacht. Darüber hinaus finden VR-Brillen Anwendung in Bereichen wie virtuellen Reisen, Konzerten und sogar der Wohnraumplanung. Der Markt ist in Bewegung, und viele sehen ein großes Potenzial für den Einsatz von VR in Bildung und Gesundheitswesen. Parallel dazu gewinnen auch Smart Glasses, die digitale Informationen direkt ins Blickfeld einblenden, an Aufmerksamkeit, auch wenn hier noch technische Herausforderungen bestehen.
Klassische Medien: Fernsehen bleibt relevant
Trotz des wachsenden Interesses an Videostreaming-Diensten bleibt das klassische Fernsehen in Deutschland weiterhin relevant. 92 Prozent der Deutschen schauen zumindest hin und wieder lineares TV. Dies gilt auch für die jüngeren Generationen, bei denen zwar Streaming wichtiger ist, das traditionelle Fernsehen aber nach wie vor genutzt wird. Videostreaming nimmt jedoch stetig zu: 86 Prozent der Deutschen streamen Inhalte über das Internet. Interessant ist hierbei, dass sich das Zahlungsverhalten für Streaming-Dienste verändert hat, wobei Verbraucher weniger für Abonnements ausgeben als noch vor einigen Jahren.
"Grundlage der Angaben sind zwei Umfragen, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dazu wurden 1.149 bzw. 1.205 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Befragungen fanden im Zweitraum von KW 13 bis KW 18 statt. Die Umfragen sind repräsentativ." - Bitkom