Apple MacBook Air Notebooks  Bild © AppleApple MacBook Air Notebooks (Bild © Apple)

Verlorene oder gestohlene Firmenhandys, unsichere Netzwerke oder unkontrollierte App-Installationen können schnell zum Problem werden und ohne klare Sicherheitsrichtlinien und eine zentrale Verwaltung bleibt der Schutz sensibler Unternehmensdaten dem Zufall überlassen.

An diesem Punkt setzt Mobile Device Management (MDM) an. Ein MDM Tool stellt sicher, dass mobile Endgeräte nach einheitlichen Standards verwaltet, abgesichert und im Bedarfsfall aus der Ferne kontrolliert werden können.

Was genau macht MDM?

MDM ist im Grunde eine Schaltzentrale für mobile Geräte. Es legt fest, welche Apps auf der Hardware installiert werden dürfen, erzwingt Sicherheitsupdates und sorgt dafür, dass Passwörter nicht gerade „123456“ lauten. Es kümmert sich darum, dass alle Geräte nach denselben Regeln laufen, ganz ohne Zutun der Nutzer.

Das bedeutet auch, dass kein aufwendiges Einrichten neuer Smartphones oder Laptops benötigt wird. Über MDM installiert man automatisch alle nötigen Anwendungen, richtet VPN-Zugänge ein und blockiert Apps, die nichts auf einem Firmengerät verloren haben.

Wie funktioniert MDM in der Praxis?

Jedes verwaltete Gerät ist mit einem zentralen Server verbunden, der die Regeln festlegt. Sobald ein Handy oder Laptop im System registriert ist, übernimmt ein MDM-Tool die Steuerung. Das heißt, die Sicherheitsrichtlinien greifen sofort, Passwörter werden erzwungen und Updates laufen automatisch. Der größte Vorteil dieses Systems ist, dass sich alles aus der Ferne regeln lässt. Wird ein Firmenhandy verloren oder gestohlen, muss niemand panisch auf einen Rückruf hoffen. Ein Klick riecht und das Gerät ist gesperrt oder vollständig zurückgesetzt.

Warum ist MDM für Unternehmen unverzichtbar?

Ohne MDM-Tools bleibt IT-Sicherheit eine Art Wunschdenken, weil Mitarbeiter dann selbst entscheiden, welche Apps sie nutzen, wo sie sich ins WLAN einloggen oder wie lange sie Updates ignorieren. Das funktioniert aber nur, bis eine unsichere App ein komplettes Firmennetzwerk infiziert oder ein verlorenes Handy zum Datenleck wird.

Mit MDM-Software gibt es keine Diskussionen über Sicherheitsstandards, denn die IT legt einmal fest, welche Regeln gelten und das System setzt sie automatisch durch. Das spart Zeit, verhindert Sicherheitsrisiken und sorgt dafür, dass niemand sich Gedanken darüber machen muss, ob das Firmenhandy sicher ist oder nicht.

Welche Funktionen machen MDM unverzichtbar?

MDM-Software ist mehr als nur ein Geräte-Tracker, denn sie übernimmt zahlreiche Aufgaben, die Sicherheit und Produktivität gleichzeitig steigern. Ein Beispiel ist die automatische Bestandsverwaltung, so hat die IT jederzeit im Blick, welche Geräte im Umlauf sind, welche Software darauf läuft und ob Sicherheitsupdates fehlen.

Genauso wichtig ist das App-Management, so können Unternehmen genau festlegen, welche Anwendungen genutzt werden dürfen und welche blockiert werden. Es besteht so kein Risiko, dass sich über eine fragwürdige App Schadsoftware ins System schleicht.

Firmenhandys dürfen sich nicht einfach in jedes beliebige WLAN einwählen, zumindest dann nicht, wenn sensible Daten geschützt werden sollen. MDM sorgt dafür, dass nur sichere Verbindungen genutzt werden, idealerweise über ein VPN.

Zusammenfassung: Warum MDM eine smarte Entscheidung ist

Die Verwendung einer MDM-Software ist die beste Möglichkeit, mobile Geräte sicher und effizient zu verwalten, ohne dabei den Arbeitsalltag komplizierter zu machen. Cyberangriffe sind in der heutigen Zeit eine große Gefahr für Unternehmen und es ist sehr wichtig, sich dagegen zu schützen. Unternehmen sparen Zeit, vermeiden Sicherheitsrisiken und verhindern, dass sich Chaos ausbreitet, wenn Geräte verloren gehen oder geklaut werden.

Wer heute auf mobiles Arbeiten setzt, kommt um MDM-Lösungen nicht herum. Es ist der Unterschied zwischen einer gut organisierten, sicheren Infrastruktur und einem System, das sich auf Glück verlässt und das ist in der IT bekanntlich keine Strategie.