AMD Ryzen AI 300 CPU-Die (Bild © AMD)
Ryzen 5 7533HS Spezifikationen
Der Ryzen 5 7533HS verfügt über ein 6-Kern-Design, das auf der Zen 3+ Kernarchitektur basiert, gepaart mit einem maximalen Boost-Takt von 4,4 GHz. Im Vergleich zum zuvor veröffentlichten Ryzen 5 7535H arbeitet der 7533HS mit einer etwas niedrigeren Frequenz - etwa 150 MHz langsamer, was darauf hindeutet, dass er eine eng definierte Leistungsstufe füllt, die wahrscheinlich für bestimmte Systemkonfigurationen zugeschnitten ist.
Obwohl der Chip die Bezeichnung „7000er Serie“ trägt, weist er mehr Ähnlichkeiten mit AMDs Ryzen 6000er Generation auf. Die Bezeichnung „Rembrandt Refresh“ spiegelt eher eine schrittweise Weiterentwicklung als einen Sprung im Kerndesign oder Fertigungsprozess wider.
Verwirrende Namensstrategie
Die Einführung des Ryzen 5 7533HS verkompliziert das ohnehin schon komplexe Namensschema von AMD noch weiter. Nach AMDs eigenen Richtlinien für die Namensgebung 2023+ sollten mobile Prozessoren bestimmte Suffixe verwenden, wobei „0“ oder „5“ normalerweise für Standard- oder größere Produkte reserviert sind. Das Auftauchen der „3“ als vierte Ziffer weicht von dieser Struktur ab und sorgt für Verwirrung bei Verbrauchern und Branchenbeobachtern.
Diese Situation entsteht inmitten einer Flut von AMD-Prozessorankündigungen, einschließlich der Einführung der Ryzen AI 300-Serie, die auf Strix Point APUs basiert, und der umbenannten Ryzen 200-Serie, die älteres Silizium verwendet.
Der Ryzen 5 7533HS wurde zunächst in neu erschienenen Lenovo-Laptops entdeckt, was die Spekulationen verstärkt, dass der Chip eine Lenovo-exklusive SKU sein könnte. AMD hat in der Vergangenheit immer wieder maßgeschneiderte Prozessoren für große OEM-Partner entwickelt, um bestimmte Design- oder Preisziele zu erreichen.