So tauchte schon vor wenigen Tagen die Meldung auf, dass ab sofort eine für das iPhone gemachte „App” auch Mac OS X Kunden die Microsoft Suche näher bringen soll. Jetzt hat der Redmonder Softwarekonzern einen der wichtigsten Mobilfunkanbieter der USA mit ins Boot geholt, Verizon. Seit heute werden alle Blackberry User dazu gezwungen, ihre Suchanfragen über Bing auszuführen, eine Auswahl der Suchmaschine ist nicht mehr möglich Auch die direkte Wikipedia Suche gibt es nicht mehr. Kunden, denen dies ein Dorn im Auge ist, können zwar weiterhin über die URL zur entsprechenden Suchmaschine gelangen, jedoch werden die wenigsten Blackberry User die nötige Zeit dafür haben, sind Blackberrys doch immer noch hauptsächlich im Business verbreitet.
Wie groß der Deal zwischen Microsoft und Verizon wirklich ist, lässt sich nur erahnen, wird das im Oktober exklusiv bei Verizon erhältliche Blackberry Strom2 9550 mit einer seperaten Bing „App“ ausgeliefert.
Quelle: Fudzilla
24.12.2009, 20:10
Uhr
, von
Simon Bäumer
Krieg der Welten, Bing gegen Google
Bislang war Google die unangetastete Großmacht der Suchmaschinen, MSN Live Search, Yahoo und ask.com hatten nur wenige Prozentpunkte aller Suchanfragen. Doch seit Microsoft seine Suchmaschine gewaltig überarbeitet hat und nun unter dem Namen „Bing“ die Ergebnisse nach einem völlig neuen Prinzip anzeigt, ändert sich das Suchgeschäft: Verbuchte Bing schon wenige Tage nach dem offiziellen Beta Start einen Marktanteil von rund 10%, so soll es nun dank dem mobilen Internet in großen Schritten nach vorne gehen – das Ziel ist klar: Googles Vorherrschaft soll beendet werden.