Prototyp einer Uhr, betrieben durch Träger
Um kurz auf die Physik zurückzukommen, der Seebeck Effekt besagt, dass in einem leitenden Material, also jeglichen Metall (Verbindungen) die freien Ionen, die es zur Stromübertagung braucht, durch Hitze angeregte werden können und Strom produzieren. Die Forscher haben sich nun diesen Effekt zunutze gemacht und mit speziellen Silizium Leitern, sogenannten P und N Leiter, so etwas wie Rückschlagventile für Elektronen errichtet. Die dadurch „eingefangenen“ Elektronen laden in ihren 3 Adaptionen dieser Techniken Batterien, betreiben eine Uhr oder versorgen einen kleinen Bildschirm mit Energie, alles ohne Batterien, die Laufzeit ist lediglich durch die Körperwärme des Trägers beeinflusst.
Zwar wird es noch lange dauern, bis sich diese Technologie in Kosumerprodukten wie MP3 Playern durchgesetzt hat, jedoch sind ihre Projekte ein wegweisender Schritt in die richtige Richtung, bleibt nur zu hoffen, dass die Maschinen diesen Effekt nicht zu sehr zu nutzen lernen.
Quelle: Physicscentral.com