Dass der Tukwila Chip etwas Besonderes ist, erkennt das geübte Auge bereits beim Anblick des abgebildeten DIE Shots. Die über 2 Milliarden Transistoren kommen vor allem durch eines zu Stande, die 30 MB Cache sowie zwei integrierte Speichercontroller.

Leider ist das Design dennoch relativ groß geraten, da man bei Intel auf die altbekannte 65 nm Fertigungstechnik setzt, folglich ist auch die TDP mit 130 Watt relativ hoch.

 

Glaubt man Intel, so ist der Tukwila doppelt so schnell wie sein Vorgänger, der Montvale. Zusätzlich kommen ein hohes Maß an Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und ebenfalls neue Virtualisationsfeatures zum Einsatz.

Gleichzeitig schaut man schon wieder positiv in die Zukunft, denn der Nachfolger, namentlich Poulson, soll bereits im modernen 32 nm Prozess gefertigt werden und innerhalb der nächsten Jahre erscheinen, frühestens jedoch in 2 - 3 Jahren.

 

Update: Intel gab nun genaue Details über die ersten 5 neuen Prozessoren bekannt. Diese Antwort auf IBMs Ankündigung der Power7 Serie spricht von den Itanium 9310, 9320, 9330, 9340 und 9350 Prozessoren. Diese kommen mit bis zu 4 Kernen, 8 Threads, maximal 24 MB L3 Cache, QuickPath Interconnects (QPI), verbesserter Hardwarevirtualisation und und und.

 

 

Wie bereits erwähnt verfügt der Chip über 2 Milliarden Transistoren und bringt laut Intel die doppelte Leistung seines Vorgängers. Erreicht wird das über die 8 mal höhere Interconnect Bandbreite, 5 mal höhere Speicher Bandbreite und die 7 mal höhere Speicher Kapazität mit DDR3 RAM.

Wie in der Tabelle zu sehen ist reichen die Preise vom 'günstigen' Itanium 9310 mit 946 US$ bis 3.838 US$ für das größte Modell, ausgeliefert werden sollen sie laut Intel bereits innerhalb der nächsten 3 Monate.

 

Quelle: Expreview; TechReport