Eigentlich bietet eine externe Grafiklösung für Notebooks nur Vorteile: Es können kleine und energiesparende Notebooks gebaut werden, die nur einen schwachen integrierten Grafikchip besitzen und somit eine geringe Hitzeentwicklung und Stromverbrauch haben. Dadurch wird der Laptop klein, leicht und hat eine lange Akkulaufzeit. Zuhause kann die externe Grafikkarte angeschlossen werden, um auch moderne Spiele und aufwändige Simulationen ausführen zu können. Der erhöhte Stromverbrauch stellt kein Problem dar, da der Laptop über die Steckdose mit Strom versorgt wird.
Laut einem Interview zwischen Rene Haas, dem Manager der Notebookabteilung bei Nvidia, und X-bit labs hat Nvidia vor, ebenfalls in das Geschäft mit externen Grafiklösungen einzusteigen, da dies „ein Bereich mit weiterem Wachstumspotential ist“, so Haas wörtlich. Haas sagte, Nvidia überlege, ob man die externen Grafikkarten mit Docking-Stationen koppeln oder, wie AMD, auf per Kabel angeschlossene Geräte setzen soll. Dieser Aussage kann man entnehmen, dass Nvidia noch weit entfernt von einem endgültigen Produkt ist, weshalb genauere Details nicht genannt wurden.
Allerdings könnte durch die Mobility Radeon 5870 der Markt angeregt werden, sodass Nvidia vorbereitet sein möchte. Außerdem ist eine externe Grafikkarte eine guter Mittelweg zwischen günstigen und kleinen Notebooks mit schwacher Grafikleistung (meist Intel-Chips), und großen, schweren Notebooks mit dedizierten Grafikkarten (Nvidia/Ati). Außerdem hat der Käufer so die Wahl, sein Gerät später aufzurüsten, was bisher bei Laptops kaum möglich war.
Quelle: Fudzilla