Weiterhin wird jeder Frame des Films einzeln indiziert, sodass auch minimale Änderungen wie das Hinzufügen von Untertitel, Watermarks oder das Entfernen von Werbung registriert werden. Trotzdem soll das Verfahren es weiterhin ermöglichen, anhand der Signatur den originalen Film zu ermitteln. Dabei soll die Analyse so effizient sein dass ein normaler Computer innerhalb einer Sekunde ganze 1.000 Stunden Filmmaterial untersuchen kann.
Die Vorteile einer solchen Technologie sind klar: Raubkopien im Internet werden automatisch in Sekundenschnelle aufgespürt und können von den Servern entfernt oder geblockt werden. Außerdem ist eine zeitintensive manuelle Suche von Menschenhand unnötig, wodurch Kosten gespart werden können. Allerdings gibt es bereits vor Veröffentlichung der Technologie erste Ansätze, den Kopierschutz zu umgehen – so wurden beispielsweise eine Verschlüsselung der Dateien, ein Filter zur Entfernung der Signatur oder eine einfache Wiederaufnahme des Videomaterials vorgeschlagen. Ob sich die neue Technologie in MPEG-7 als sicher erweist und sich durchsetzen kann wird sich noch zeigen. Bisher hat allerdings noch kein Filmstudio die Verwendung des neuen Standards zugesagt. Quelle: CHIP Online