Größter Kritikpunkt, auch von Kino-Größen wie Cineplex, Cinestar und Cinemaxx, war die schlechte Bildqualität. Die FIFA plante die Auflösung zu senken, unter die 2K-Auflösung, die bekannte Kino-Qualität verspricht. Statt dessen wird das Sensio-Format verwendet, eine Abwandlung der Side-by-side Technik. Dabei werden jeweils Halbbilder für das rechte und linke Auge auf der 2D-Leinwand angezeigt, was einen räumlichen Eindruck erzeugt. So entsteht pro Halbbild aber eine deutliche niedrigere Auflösung, was zu einem deutlichen Qualitätsverlust führt.
Vom Vermarktungs-Unternehmen für die 3D-Übetragungen hat sich die FIFA bereits getrennt, auch für den heimischen Fernseher ist bisher noch keine 3D-Übertragung geplant. So könnte das vielversprechende Projekt zumindest für diese WM erstmal ins Wasser fallen. Für das herkömmliche Public Viewing sieht es aber sehr gut aus, nicht-kommerzielle Projekte brauchen nach neuesten Mails der FIFA dieses Jahr sogar keine Public-Viewing-Lizenzen mehr.
Quelle: Blickpunkt: Film
24.05.2010, 14:05
Uhr
, von
Benjamin Schwarz
Voraussichtlich kaum 3D-Kino Übertragung der Fußball WM 2010
Ende 2009 verlautete die FIFA und Sony, dass man ausgewählte Spiele der Fußball WM 2010 mit 3D-Kameras aufzeichnen und in entsprechenden Kinos übertragen wolle. Nun gab es erste Test-Vorführungen, die nicht viel Anklang gefunden haben. Unter anderem der 3D-Pionier Wolfram Weber kritisierte die unpassende Bildregie, die nicht an die Möglichkeiten einer 3D-Übertragung angepasst worden ist.