Eingeführt wurde 3DNow! mit dem K6-2 Prozessor im Jahr 1998 und kommte in dafür optimierten Spielen wie Quake II mit installiertem 3DNow! Treiber die Performance fast verdoppeln. Da die Softwareschmieden jedoch schon kurze Zeit später fast ausschließlich auf Intels SSE setzten, war 3DNow! bald nur noch ein wenig genutztes Feature. Mit  der Entfernung geht AMD damit einen konsequenten Schritt in Richtung Modularität und befreit sich damit von Altlasten. Da man auf Grund des geringeren Markanteils stets nach Intel richten wird, war die Entfernung der alten Ausführungseinheit auch aus ökonomischen Gründen sinnvoll, da jeder Quadratmillimeter Silizium bares Geld kostet. Doch ganz verschwinden wird 3DNow! Nicht. AMD wird in den kommenden Bulldozer in Form von zwei Prefetchbefehlen weiterexistieren. Dass AMD jemals wieder einen eigenen Befehlssatz einführen wird, ist fraglich, wenn auch nicht unmöglich.


Quelle: TechConnect Magazin