Durch die Erstellung eines Filters bestehend aus mehreren Metallgittern mit verschieden großen Löchern von wenigen hundert Nanometern Größe waren die Forscher in der Lage bestimmte Wellenlängen, die zu grünem, blauen und roten Licht gehören, herauszufiltern und dadurch Pixel zu produzieren die 8 mal kleiner sind als die des berühmten iPhone 4 Retina Displays. Damit sollten sich in Zukunft enorme Pixeldichten erzielen lassen, wobei wir es der Fantasie jedes einzelnen überlassen, wieviel Pixel in zukünftigen Handys und Fernsehgeräten stecken.
Doch auch von der OLED Front gibt es neues zu berichten. Diese benötigen keinen Filter um ihre Farben zu erzeugen und erlebten nun auch einen Durchbruch mit Hilfe der Nanotechnologie. Forscher von der Universität von Florida haben entdeckt, dass Nano-Kohlenstoffröhren eine vielversprechende aber damals als ineffizient abgestempelte Technologie wiederbeleben könnten. Bei diesem vertikalen Stapeln werden dünne Schichten Aluminium, Karbonröhren, organisches Material und zuletzt Gold auf die Oberfläche eines Glassubstrates aufgebracht und anschließend zum Leuchten gebracht. Damit ist es laut Aussage der Forscher möglich in Zukunft OLED Displays herzustellen die einerseits günstiger und schneller sind und dennoch nur ein Zehntel der Energie herkömlicher OLEDs aus polykristallinem Silizium benötigen. Hier will man auch nicht ausschließen, dass mit Hilfe dieser Technologie flexible Displays hergestellt werden. Wir hoffen jedoch vorerst, dass diese Erkenntnisse möglichst bald erste Früchte tragen. Quelle: University of Michigan, Technology Review