Abgesehen von T-Mobile gehören die Vodafone Group PLC und Telefónica O2 Germany zu den Anbietern des iPhones. Zwar sind die Gespräche noch nicht abgeschlossen, befinden sich aber angeblich bereits in der Endphase und demnach wird das Exklusivrecht von T-Mobile nicht verlängert werden und endet im Oktober 2010.
Seit November 2007 war die Deutsche Telekom der einzige Mobilfunkanbieter, der in Deutschland das Apple iPhone vertreiben durfte. Im letzten Quartal konnte man ein Wachstum von 6,1% gegenüber dem Vorjahr verbuchen, Vodafone konnte lediglich von 0,2% berichten. Ein Grund dafür könnte das iPhone sein. Ohne dieses wird T-Mobile in Zukunft möglicherweise einige Marktanteile verlieren. Auch wenn sich Niek Jan van Damme vor Kurzem über Apple aufgrund der Lieferschwierigkeiten des neuen iPhones beschwert hat - Lieferzeiten von 9 Wochen waren teilweise möglich - so hat man seit dem 30. Juni bereits 1,9 Millionen Geräte verkaufen können. Zwar kann man inzwischen ältere iPhone Modelle, darunter auch das 3G, bei alternativen Anbietern erwerben, doch dieser Schritt ist etwas gänzlich neues. In Großbritannien hatte O2 die Exklusivrechte letztes Jahr zur Ferienzeit verloren, der französische Konzern Orange musste kurze Zeit später ebenfalls den Markt für seine Konkurrenten öffnen. Setzt man sich nun bei Vodafone mit günstigen Verträgen durch, so hat man durchaus das Potential, mit den aktuell 34,9 Millionen Kunden bald die 37 Millionen der Telekom zu überholen. O2 Germany hingegen kann nur 16,3 Millionen verbuchen. Quelle: Wall Street Journal