Dabei richtet sich das Z68 GT430 ITX-WiFi speziell an Kunden, die ab und an auch auf ihrem HTPC zocken oder HD Filme schauen wollen, denn mit der verlöteten GeForce GT 430 hat man schon ein recht potentes Eisen im Feuer - wenn man den Formfaktor bedenkt. Dafür musste leider der PCI Express Slot weichen, da die Karte intern über diesen Bus angebunden ist. Lediglich ein PCIe x1 Slot steht für kleinere Erweiterungskarten noch bereit. Die Grafikkarte arbeitet dank Optimus zusammen mit der in den Prozessor integrierten Intel HD Grafik und schaltet sich nur bei Bedarf zu, um ansonsten Leistungsaufnahme und Lautstärke zu reduzieren.
Ausgegeben wird das Bild entweder über die beiden DVI Anschlüsse oder wahlweise auch über den HDMI oder DisplayPort. Leider führt die große Grafikeinheit dazu, dass keine gewöhnlichen Speicherbänke mehr verbaut werden konnten, sondern SO-DIMM Module benötigt werden - preislich kaum ein Unterschied in der Neuanschaffung, wer aber schon Arbeitsspeicher besitzt, wird sich hieran vielleicht stören.
Das zweite Board, namentlich Z68ITX-WiFi, kommt ohne seperate Grafikeinheit und somit auch ohne zusätzlichen Lüfter aus. Abgegeben wird die Wärme über zwei per Heatpipe verbundene Passivkühler, die sich über dem Chipsatz und den Mosfets befinden. Im Gegenzug für die eingesparte Grafikkarte gibt es zwei normale DDR3 RAM Slots sowie einen PCIe x16 Steckplatz, in dem auch weit stärkere Grafikkarten untergebracht werden können, als nur eine GT 430.
Abstriche muss man daher bei den möglichen Displayanschlüßen machen, da ab Werk nur ein mini DisplayPort und zwei HDMI Anschlüsse verbaut sind. Neben der obligatorischen WiFi Karte gibt es 7.1 Audio, FireWire, USB 3.0 sowie Gigabit Ethernet. Für das Z68ITX-WiFi werden umgerechnet 172 Euro fällig, das besser ausgestattete Z68 GT430 ITX-WiFi schlägt mit 208 Euro zu Buche.
Quelle: TechConnect Magazine