Grundlage dieses kleinen Technikwunders ist ein sogenannter Nanogenerator (NG), der aus einem flexiblen Polymer Substrat, sog. Nanowires aus Zinkoxid und Elektroden an beiden Enden besteht. Schon wenn man diesen Generator um gerade einmal 0,12% zusammendrückt, gibt er eine Spannung von 10V und einen Strom von über 0,6 µA aus, was einer Energiedichte von 10 mW/cm³ entspricht.
Zum restlichen Aufbau gehören ein Kondensator, um die Energie zu speichern, ein Sensor sowie ein passender Sender/Empfänger. Die gesendeten Signale konnten noch in 5 - 10 Metern empfangen werden, was für die meisten Anwendungen solcher Geräte völlig ausreichen sollte. So ist der Winzling ähnlich beeindruckend wie die kürzlich gezeigte neue Legierung, die Hitze direkt in Elektrizität umwandelt. Dieser Nanogenerator kann durch kleinste Energiequellen angetrieben werden, beispielsweise den eigenen Puls, Sonnenlicht, einer leichten Windbrise oder Vibrationen, die bei der Fortbewegung entstehen. Mögliche Anwendungsgebiete wären demnach die Überwachung von chronisch Erkrankten, Gebäudeüberwachung oder wie so oft auch der Sicherheitssektor. Quelle: American Chemical Society