Dabei ist man bei den Südengländern sehr darauf bedacht, sich vom Massenmarkt, zu dem sich die InEar-Sparte mittlerweile entwickelt hat, abzusetzen, so Morton Warren, Produktdesigner bei Bowers & Wilkins. Der Hersteller möchte seinem Premium-Ruf gerecht werden und setzt daher beim C5 auf Neuentwicklungen, die man im Segment durchaus als Innovationen bezeichnen kann.  

  Das prominenteste, weil sofort sichtbare Feature des aus hochwertigem Aluminium gefertigten C5, ist ohne Zweifel die "Secure Loop" genannte Technik, die den Sitz des Hörers im Ohr verbessern soll. Hierfür wird das letzte Stück des Kabels vor dem eigentlichen Hörer durch eine Kunststoff-Ummantelung verstärkt und einmal um den Hörer herum geführt (siehe Grafik). Dies hat zur Folge, dass das Kabel flexibel an das Außenohr angepasst werden kann und dann auch fürs Jogging ausreichend fest sitzt, was sich auch auf den Klang auswirkt.   Für den perfekten Sitz hat sich Bowers & Wilkins noch etwas ausgedacht: Die Gewichtsverteilung im Hörer wurde mit Wolfram so ausbalanciert, dass der Schwerpunkt sich in Richtung des Ohrs verschiebt. Das soll für einen deutlich besseren Halt sorgen.
Beim Klang setzt Bowers & Wilkins neben dem eigenen Know-how im Audiogeschäft auf den sogenannten "Micro Porous Filter". Der besteht aus hunderten, winzigen Stahlbällchen, die Störgeräusche minimieren und die Klarheit des Klangs steigern sollen.  

 

Die Bowers & Wilkins C5 kommen zumindest in England im August diesen Jahres auf den Markt – zu einem Preis von 149,99 englischen Pfund, was nach derzeitigem Wechselkurs etwa 170 EUR entspricht. Von einer deutschen Markteinführung ließ der Hersteller noch nichts verlauten, allerdings ist davon auszugehen, da auf der Bowers & Wilkins Homepage bereits eine Seite über den C5 angelegt wurde.   Quelle: Bowers & Wilkins