Die Idee, Dogtags in Battlefieldspiele zu integrieren, wurde mit der Übergabe von Dogtags an die Entwickler bei DICE nach der Fertigstellung von Battlefield 1942 entwickelt, mit dem vierten Teil der Reihe, Battlefield 2142 war es dann soweit: im Messerduell Mann gegen Mann konnten die Dogtags der Gegner erbeutet werden. Dadurch konnte jeder eine eigene Akte über die mit dem Messer errungenen Siege führen. So beschreibt es Alan Kertz, Senior Multiplayer Designer bei DICE. Er meint, dass die Messerkämpfe mit dieser individuellen Nachvollziehbarkeit "etwas sehr Persönliches" wurden.
Mit diesen Erfahrungen im Gedächtnis machten sich die Entwickler daran, die Dogtags für Battlefield 3 zu gestalten. Und weil man in der Spieleindustrie immer "noch eins oben drauf setzen" will wurden sie noch individueller und persönlicher als bislang bekannt. So ist es nun möglich ein Design für die eigenen Dogtags zu wählen, welches die Darstellung dynamischer Spielstatistiken (die seit Battlefeld 2 fester Bestandteil der Reihe sind) auf der Marke ermöglicht, wie Kertz seine Beschreibung fortsetzt. "Dogtags in Battlefield 3 können wesentlich mehr, als nur deinen Name zu zeigen" ergänzt er. Die Rede ist von hunderten Dogtags mit einer persönlichen Note. Jeder Gegner den man besiegt bekommt das eigene Dogtag zu sehen, man kann somit persönliche Mitteilungen verbreiten und ein bisschen angeben.
Wer sich geschickt an einen Gegner anschleicht und ihn mit dem Messer überwältigt kann auf diese Art die gegnerischen Dogtags erbeuten. Man muss also, um sich das Recht des Prahlens mit fremden Dogtags zu sichern, die Feinde besiegen, bevor sie mitbekommen was passiert. Diese Art des Kampfes ist ohnehin schon recht persönlich, doch mit der Individualisierung der Dogtags wird dies noch einmal gesteigert. Messerangriffe sind nun also nichtmehr nur der letzte Ausweg wenn einem mal wieder die Munition ausgeht, sie sollen auch "eine lohnenswerte Erfahrung" werden, wie Kertz seine Ausführungen abschliesst.
Quelle: EA