Vodafone, die Deutsch Telekom und O2 wollen bereits seit 2008 den Handybezahldienst Mpass als neuen Standard für Einkäufe sichern. Bisher wird der Service allerdings selten genutzt – das liegt vor allem an den langen Abstimmungsprozessen zwischen den Unternehmen. Mit dem Joint Venture Mpass GmbH soll sich das aber ändern. Das neue Gemeinschaftsunternehmen soll sich ab Ende diesen Jahres um Vertrieb und Marketing kümmern. Des Weiteren soll die Nahfunktechnik Near Field Communication (NFC) ausgebaut und weiterentwickelt werden. Außerdem soll die Bezahlung intuitiver gestaltet werden, denn bisher müssen Mpass-Nutzer ihre Handynummer und eine Geheimzahl angeben und mit einer SMS bestätigen. NFC-Aufkleber, die außen oder innen am Telefon angebracht werden, müssen nur noch in der Nähe eines NFC-Geräts sein – dann können die Daten direkt eingelesen werden.
(Bald auch als EC-Kartenersatz: Das Samsung Galaxy SII)
Kosten für den Käufer entstehen lediglich bei der Bestätigungs-SMS – diese wird als Standard SMS angerechnet. Bis 2014 sollen bis zu 50 Milliarden Dollar über die NFC-Bezahlsysteme ausgegeben werden. Das Problem sei momentan die fehlenden Endgeräte. Ab nächstem Jahr sollen aber vermehrt NFC-fähige Smartphones auf den Markt kommen und dann steht dem Wachstum nichts mehr im Weg.
Quelle: Heise
Computer Forum