Wer hört oder liest, dass der Streckeneditor auf einem System aus bis zu 64 quadratischen Landschaftsblöcken aufbaut der nimmt vermutlich an das von diesem Editor nicht viel zu erwarten ist. Die sehr große Anzahl an verschiedenen Blöcken, die vollständige Kombinierbarkeit der verschiedenen Blöcke miteinander und die Freiheit bei der Gestaltung der Strecke sind aber deutlich eindrucksvoller als man zunächst erwartet. Auch das System aus 64 Blöcken ist nicht starr auf ein Quadrat mit einer Kantenlänge von acht Feldern festgelegt, die Form kann bis zu einer Kantenlänge von 2 * 32 Feldern verändert werden.

 

In der vorgestellten Version des Streckeneditors hat der Spieler darüber hinaus die Aufgabe, die Stadt um seine Strecke herum (sofern er noch unbebaute Felder hat) selbst zu bauen. In der fertigen Version des Spiels soll der Streckeneditor eigenständig dazu in der Lage sein und dem Spieler diese Arbeit abnehmen. Das Entwicklerteam erhofft sich von diesem einfach zu bedienenden und zugleich sehr offenen Streckeneditor eine konstante Quelle zusätzlicher, von der Community erstellter Spielinhalte die die Abwechslung deutlich erhöhen.

 

Das was vom Spiel selbst zu sehen war beweist das Ridge Racer Unbounded ein weiteres Arcade-Rennspiel werden wird. Mit einer dem Anschein nach einfach gestalteten Fahrphysik, einem hohen Maß an Zerstörbarkeit der Umgebung und spektakulär aussehenden Drifts lädt das Spiel eher zu Vollgasexzessen denn zu präzisen Zeitenjagden ein. Der vorgeführte Demolition-Modus verlangt regelrecht vom Spieler die Umgebung und andere Fahrzeuge zu beschädigen um das Rennen siegreich beenden zu können. Der anwesende Produzent des Spiels beschrieb es auf eine Nachfrage hin sinngemäß so: „Man wird keine Chance haben als erster ins Ziel zu kommen wenn man nicht gewillt und dazu in der Lage ist, die anderen Autos aus dem Rennen zu nehmen“. Mit der letzten Formulierung meint er vermutlich lediglich das zurückwerfen der gegnerischen Fahrzeuge durch die Verwicklung in Unfälle, das Spiel wirkte nicht so als ob man gegnerische Fahrzeuge komplett zerstören könnte. Für ein paar Herausforderungen soll eine breite Palette an Awards und Auszeichungen sorgen, beispielsweise die „In Orbit Trophy“ für besonders hohe Sprünge. Wir von PCMasters.de haben auch nach einem Releasedatum gefragt, mehr als „some time in 2012“ also „irgendwann im Jahr 2012“ konnte man angesichts des frühen Entwicklunsstadiums nicht sagen.

 

Quelle: Eigene