Zunächst sticht die Optik des Rollenspiels ins Auge, sie scheint etwas unter den technischen Möglichkeiten der Wii zurück zu bleiben, wirkt aber insgesamt dennoch stimmig. Stilistisch erinnert das Spiel an japanische Rollen- oder Actionspiele aus den späten neunziger Jahren und auch Nintendomitarbeiter die uns während des Probespielens betreuten beschreiben das Spiel als „sehr japanisch“.
Die Steuerung lässt sich gut bedienen und ist schnell erlernt. Somit konnten wir uns schnell in die Kämpfe mit Monstern stürzen und sie ohne größere Probleme besiegen. Nachdem wir einen besonders unfreundlichen Dämon im intensiven Zweikampf besiegt hatten kamen wir zu den eher für Erwachsene geeigneten Spielinhalten: Wir rissen ihm, auf eher blutige Art und Weise, das Herz mit Hilfe unseres Fanghakens aus dem Leib. Dieses Herz nun noch schnell zur Prinzessin, deren Rettung die Aufgabe des Helden ist, bringen und ihr zum Verzehr anreichen – denn wir haben ja die Hoffnung dass ihr dies beim Bruch eines Fluches hilft.
Zur Storyline von Pandoras Tower können wir leider nur wenig sagen, bereitgestellt war lediglich die japanische Spielversion und viel mehr wussten auch die freundlichen Mitarbeiter von Nintendo nicht über das Spiel zu sagen. Da die Zusage, das Spiel auch nach Europa zu bringen relativ überraschend kam und wohl durch die unerwartet guten Verkaufszahlen des Spiels in Japan motiviert ist, steht leider auch noch nicht fest ob es eine deutschsprachige Version geben wird oder ob lediglich eine englische Übersetzung hergestellt wird. Einen Veröffentlichungstermin kann man daher ebenfalls nicht nennen, mehr als „in den kommenden Monaten“ konnte man uns nicht sagen.
Quelle: Eigene