Gamescom 2011: Modern Warfare 3 etwas enttäuschend?
Auch wenn viele Fans es oft verneinen: Modern Warfare 3 vs. Battlefield 3 ist wohl das Motto des Jahres in der Shooter Szene. Demnach standen auf der Gamescom natürlich auch diese beiden zukünftigen Bestseller auf den Programm, wobei wir uns bei Modern Warfare nur einen Blick auf den neuen Multiplayer Modus erlaubten. Bei diesem kommen regelmäßige Gegner-"Wellen", die es gemeinsam abzuwehren gilt. Dieser <strong>Survival-Modus</strong> macht im Netzwerk oder auch online sicherlich Spaß, wirkt auf den ersten Blick jedoch wie eine harmlosere Version des altbekannten Zombie-Modus, bei dem Wellen von Zombies angestürmt kommen und abgewehrt werden müssen.
Dabei muss man sich auch immer wieder mit neuen Waffen oder Munitition eindecken, weshalb man beim Töten der Gegner Geld erhält. Klingt alles etwas innovationslos, allerdings stellt sich auch die Frage, was man heute noch am klassischen Shooter-Prinzip ändern will. Abgesehen vom Spiel hat sich an der Grafik absolut nichts getan - man hat den Eindruck, man würde Call of Duty 4 spielen. Treue CoD Fans werden diese Tatsache wohl mit dem Kommentar "Grafik-Fetischisten" abwehren, jedoch sollte man auch hier mit der Zeit gehen.
(Wir bitten die Qualität zu verzeihen, da wir nur aus der Hüfte fotografieren konnten)
Aber nicht nur die Grafik machte uns Sorgen, auch in anderen Punkten wie der Sterbe-Animation hat der Konkurrent Dank Frostbite 2 Engine deutlich die Nase vorn. Der möglicherweise einzige Kaufgrund könnte für viele die packende Kampagne werden. Nachdem bereits Call of Duty 4 und auch Modern Warfare 2 bereits einige Stunden Spannung mit sich brachten, könnte Modern Warfare 3 dies nochmal toppen. In Kämpfen auf der ganzen Welt macht man eigentlich das gleiche wie immer - die Welt retten. Doch Verschwörungen tragen ihren Teil zum Gesamtpaket bei und machen es erst so interessant. Ob das ausreicht, um den Langzeit-Spielspaß aufrecht zu erhalten wird sich spätestens am 8. November 2011 zeigen, denn da steht die Erstveröffentlichung an.
Quelle: Eigene