Bei dem System on a Chip kommt ein Atom CE4100 Prozessor zum Einsatz, der in 45 Nanometer gefertigt und dessen Taktfrequenz bei 1,2 GHz liegen wird. Die dazu notwendigen Funktionen wie 2D- und 3D-Grafikbeschleunigung sowie Audio- und Video-Verarbeitung sollen von nur einem Chip geregelt werden. Durch die Optimierung für das Einsatzgebiet soll man die notwendige Leistung erhalten für die neue Generation der Smart TVs.
Bringen sollen die neuen Smart TVs eine intuitive Benutzeroberfläche, Multi-Monitor-Konstellationen, Social Media und Multimedia-Anwendungen sowie Games. Als Beispiel wird an dieser Stelle Google TV genannt, welches bald ein Update bekommen wird. Dieses wird dann auch den Google Android Market beinhalten, der auf das Fernsehen zugeschnittene Apps bringt. Auch manche Smartphone Apps sollen auf dem Fernseher nutzbar sein. Bedient werden die Fernseher mit einer Fernbedienung, die in manchen Fällen auch eine Tastatur auf der Rückseite aufweist. Das Angebot geht von externen Lösungen bis hin zu in Fernsehern integrierten Varianten.
Als Alternative gibt es auch noch Boxee als System, welches unter anderem in Komplettlösungen für Endverbraucher von Iomega angeboten wird. Boxee ist aber auch auf normalen PCs, Mini-PCs wie Acer Revo, Mac Mini und Dell Zino HD nutzbar.
Der Fokus von Smart TV liegt auf besserer Interaktivität und immer erreichbaren Inhalten (Videos/Sendungen/Serien), was durch die Internetanbindung ermöglicht wird. Die Nutzung von Youtube ist direkt möglich und das sogar ohne die lästige Werbung. Auch wenn wohl kaum jemand lange Texte am Fernseher schreiben wird, sind einige andere Funktionen durchaus für Jedermann von Interesse. Wie erfolgreich das von den Konsumenten nun aufgenommen wird, ist eine ganz andere Frage.
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Quelle: Eigene