Grundlage für die neuen N75SF und N55SF Notebooks ist die ASUS SonicMaster Technologie, die bereits bei den Vorgänger-Modellen N73JN und N53JN zum Einsatz kam. Entwickelt wurde diese in Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen ICEpower, die jede Menge Erfahrung in diesem Gebiet beisteuern konnten. Aber trotz sämtlicher Erfahrung sind alle Lautsprecher in ihrem Frequenzbereich begrenzt, weswegen man hier den erwähnten externen Subwoofer beilegt. Natürlich verfügt dieser nicht über die Leistung der Geräte, die man sich sonst unter diesem Begriff vorstellt, doch er erweitert die Bandbreite merklich.
ASUS N55SF
Damit auch das Aussehen nicht zu kurz kommt, hat man sich mit David Lewis einen Designer ins Haus geholt, der durchaus gute Arbeit geleistet hat. So ist der Deckel in glänzendem Schwarz gehalten, die Stoßkanten aus polierten Metallrahmen und die Handballenauflage ist rutschfest und gummiert. Die Tastatur verfügt seitlich über eine Reihe von Media-Tasten, die die Ausrichtung dieser Geräte verdeutlichen.
Zu Beginn werden in Form des N55SF-S1124V und N55SF-S2217V zwei Ausführungen des 15,6 Zoll Modells auf den Markt kommen. Ersteres bildet dabei mit einem matten FullHD Display und einem Intel Core i7-2630QM Quad Core die Speerspitze. Für das kleine Spiel zwischendurch sind eine GeForce GT 555M Grafikeinheit und 8 GB DDR3 RAM verbaut. Für diese Ausstattung gibt man allerdings auch eine UVP von 1.349 Euro an. Das zweite Modell kommt mit einem matten HD+ Display (1.600 x 900) und einem Core i5-2410M Dual Core, bekommt aber ebenfalls die GT 555M Grafik. Dafür wurde hier beim RAM gespart, weswegen nur noch 4 GB vorhanden sind. Dadurch lässt sich aber einiges einsparen, der Preis beträgt nur noch 1.099 Euro.
Beiden Ausführungen gemein sind das 4x Blu-ray Combo Laufwerk, die HD Webcam, 802.11 b/g/n WiFi sowie 2x USB 3.0. Die Maße liegen bei 379 x 260 x 37 mm, das Gewicht ist mit 2,7 Kilogramm nicht gerade unerheblich. Man merkt also schon, dass es sich eher um einen Desktop-Ersatz als um einen mobilen Begleiter handelt. Beide sollen noch im September den Markt erreichen.
Anschlüsse des N75SF, rechts im Bild der Subwoofer Anschluss
Noch deutlicher wird dieser Fakt beim 17,3 Zoll Modell, das nochmals ein gutes Stück größer ausfällt. Das ASUS N75SF-V2G-TZ106V bekommt ebenfalls ein FullHD Display spendiert, dieses Mal jedoch glänzend. Ansonsten kommen auch hier ein Core i7-2630QM mit 4x 2,0 GHz und eine GeForce GT 555M Grafik zum Einsatz. Dazu 8 GB RAM, 6x Blu-ray Combo Laufwerk, HD Webcam, 2x USB 3.0 und 802.11 b/g/n WiFi und fertig ist das Gerät. Die Ausmaße wachsen hier auf 426 x 290 x 38 an, das Gewicht sogar auf 3,4 Kilogramm. Über die Laufzeit wurde leider kein Wort verloren, aber auch hier steht die UVP von 1.349 Euro. Leider verzögert sich die Lieferbarkeit etwas, weswegen das N75SF-V2G-TZ106V erst ab Oktober zu bekommen ist.
Abschließend bleibt also zu sagen, dass es sich durchaus um ein interessantes Stück Hardware handelt, das vorrangig als PC-Ersatz zu sehen ist. Durch den Subwoofer, der die tiefen Frequenzen abdeckt, wird das Klangspektrum deutlich breiter und lebendiger, steht einer ordentlichen Anlage aber natürlich in einigen Punkten nach. Also ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Quelle: Eigene