Die erste vorgestellte Möglichkeit ist der Kessel von Jordan. Dieser nützliche Gegenstand, den man schon früh im Spiel erhält, bietet die Möglichkeit errungene Beute direkt zu verkaufen ohne den mühsamen Weg ins nächstgelegene Dorf gehen zu müssen. Mit dem Kessle kann quasi jedes Objekt aus dem Inventar zu Gold gemacht werden, fast so als hätte man die Gegenstände einem Händler verkauft. Mit diesem Gold kann man unter anderem beschädigte Ausrüstungsgegenstände reparieren lassen oder Lagerplätze am Speicherplatz erwerben. Dieser Speicherplatz kann von den Spielern für all ihre Charaktere genutzt werden.
Die zweite vorgestellte Variante Gold aus erbeuteten Gegenständen zu machen ist der Nephalemwürfel. Dieser Würfel funktioniert auf ähnliche Art wie der Kessel von Jordan, hat aber einige erhebliche Eigenarten, wer den Würfel verwendet zerstört die nicht benötigten Ausrüstungsgegenstände im Inventar seines Charakters (z.B. Rüstungen, Ringe, Runen, Waffen oder Amulette) und erhält dafür unterschiedliche Materialien. Welche Materialien dies sind und welchen Wert sie haben hängt, wenig überraschend, von dem Wert und der Seltenheit des zerstörten Gegenstands ab. Aus diesen Materialien können dann neue Gegenstände hergestellt werden, auch hier hängen der Wert und die Stärke des neuen Gegenstandes von dem Wert der verwendeten Materialien ab.
Die Herstellung von Gegenständen ist auch schon der dritte Weg um Nutzen aus gefundenen Belohnungen zu ziehen. Während der Reise durch Sanktuario werden die Spieler von drei meisterlichen Handwerkern begleitet, der Schmied, der Juwelenschmied und die Mystikerin. Ihre Spezialität ist es neue Waffen, Rüstungen, Effekte und andere Gegenstände herzustellen. Anfangs haben diese Handwerker noch begrenzte Fähigkeiten, doch wer mit Gold Materialien und unterwegs gefundenen Ausbildungsseiten ihre Talente verbessert der erhält immer besser werdende Handwerker die immer bessere Ausrüstungsgegenstände herstellen können, unterwegs oder in Höhlen gefundene Rezepte verbessern die handwerklichen Fähigkeiten der Handwerker ebenfalls. Auch die Herstellung selbst gibt es nicht geschenkt, wer einen mächtigen Gegenstand herstellen lassen will, der muss auch mächtige Summen dafür ausgeben.
Die Entscheidung, ob man ein mächtiges Artefakt selbst nutzt, es zerstört um daraus Materialien oder Gold zu gewinnen , oder es im Auktionshaus anbietet überlässt Blizzard vollständig den Spielern, auch der Tausch mit einem Freund oder die Weitergabe an einen anderen eigenen Charakter ist möglich. Geschickte Planung bei der Sammlung von Handwerksmaterial und der Anhäufung eines Goldschatzes bilden spannende strategische Elemente in Diablo 3. Diablo 3 erscheint Anfang 2012.
Quelle: Blizzard