Das neue Design ist aber nicht nur schick, sondern bringt auch ein paar praktische Feature mit sich. So besitzt Android nun eine neue Schriftart, die auf hochauflösende Displays angepasst wurde. Die Standard Tastatur wurde verbessert, Benachrichtigungen sollen mehr Interaktionsmöglichkeiten haben und die Widgets sind nun in ihrer Größe anpassbar. Außerdem werden Android 4 Smartphones wohl keine Tasten mehr benötigen, diese werden von jeweils angepassten Software Buttons im Display ersetzt. Ebenso hat der Kalender, die Email App und der Task Manager ein neues Layout und Swipe Gesten bekommen.
Die Verknüpfung der Kontakte mit sozialen Netzwerken und anderen Informationsquellen ist noch einmal fortgeschritten. Wie zu erwarten war, ist Googles Social Network Google+ nun im System verankert und wird wohl auch in den Kontakten Facebook als primäre Verlinkung ablösen. Die Kamerasoftware soll nun schneller sein und bessere Fotos im Dunkeln schießen. Im Falle des Referenzgeräts Samsung Galaxy Nexus – der Name Nexus Prime taucht offiziell nicht auf – ist zwar nur eine 5 MP Kamera verbaut, diese nimmt aber 1080p Videos mit 30 Fps auf.
Was manche bisher per App nachgerüstet haben, ist in Ice Cream Sandwich nun Standard. Android zeichnet den Internet Traffic auf und gewährt einen detaillierten Überblick darüber. Android Beam genannt, trifft man zumindest im Galaxy Nexus auf den NFC (Near Field Communication) Standard, mit dessen Hilfe man Daten kabellos zwischen zwei aneinander liegenden Smartphones übertragen kann. Wer sein Smartphone gerne per Muster oder Pin sperrt, findet nun eine einfachere Methode über eine Gesichtserkennung.
Mehr Informationen speziell zum Galaxy Nexus findet ihr ebenfalls bei uns. Als erstes Smartphone mit Android Ice Cream Sandwich kommt das neue Nexus im November. Weitere Geräte oder Preise sind noch nicht bekannt.
Quelle: Google