Die Technologie von Toyota nennt sich Touch-Life und überträgt den kompletten Bildschirminhalt auf das Autodisplay. Der sieben Zoll große Touchscreen soll erstmals in dem Stadtauto Toyota iQ verbaut werden. Die Bedienung erfolgt wahlweise über den Touchscreen oder über Knöpfe am Lenkrad. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Deutlich mehr Komfort beim Navigieren und dazu eine erhöhte Sicherheit, denn das Display ist fest verbaut und kann selbst im Falle eines Unfalls nicht durch das Auto geschleudert werden.
Unterstützt wird hauptsächlich das von Nokia verwendete Symbian OS in Kombination mit dem Industriestandard „Mirrorlink“. Somit wird eine identische Bedienung auf dem Autodisplay wie auf dem Handy ermöglicht. Musik kann dann mit dem Lenkrad einfach ohne viele Gesten auf dem Touchscreen wiedergegeben werden. Unterstützt werden anfangs nur die Modelle Nokia 600, 603, 700 und 701. Doch bald sollen auch die Modelle N8, E7, C7, X7, C6-01 und auch das neue Nokia N9 unterstützt werden.
Android? Keine Spur von Unterstützung, jedenfalls noch nicht. Apples iOS hingegen wird mit einer kostenlosen App unterstützt. Hier fällt der Funktionsumfang deutlich kleiner aus. Zwar werden viele Anwendungen wie die Garmin Street-Pilot-Navigation und diverse Internetradio-Apps unterstützt, dennoch kann das iOS-Gerät nicht vollständig über den Touchscreen des Autos bedient werden. Musik- und Videowiedergabe über das Lenkrad kann hingegen auch ausgeführt werden. Eine deutlich bequemere und nicht nur für Toyota angebotene Lösung auf Basis des iOS ist ein Autoradio von Pioneer namens AppRadio. Dies ermöglicht ebenfalls eine bequemere Navigation und bietet ebenso eine Freisprecheinrichtung für das Smartphone.
In Zukunft plant Toyota deutlich mehr Fahrzeuge mit dem Touch-Life-Display auszustatten.
Quelle: Engadget