Sämtliche Bilder werden über den FX-Format-Sensor mit 16,2 Megapixeln angenommen, was gegenüber der vorherigen Generation einen beachtlichen Zuwachs darstellt. Aber auch der Rest der Kamera wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht. So ist beispielsweise der neue Verschluss aus einem Kevlar- und Kohlefaserverbundmaterial auf 400.000 Aufnahmen ausgelegt, der neue Expeed 3 Bildsensor und schnellere Speicherkarten erlauben die Aufnahme von bis zu 11 Bilder/s.
Für die korrekte Einstellung des Fokus nutzt man das bekannte Multi-CAM 3500FX System mit insgesamt 51 Messpunkten, die TTL-Belichtungsmessung erfolgt hingegen über einen neuen RGB-Sensor mit 91.000 Messpunkten. Die weitere Ausstattung umfasst einen Sucher, der den kompletten Bildbereich abdeckt, einen LAN Anschluss sowie eine umfangreiche Videofunktion, mit der sich Clips im 1080p24, 1080p30 oder 720p60 Format aufnehmen lassen.
Eine wirklich interessante Neuerung ist allerdings der XQD-Karten-Slot, der zusätzlich zum CompactFlash-Slot mit UDMA-7 Support verbaut wurde. Damit ist die Nikon D4 die erste Kamera, die diesen neuen Standard unterstützt. Erste Karten sollen bald mit 16 und 32 GB erhältlich sein, die Lese- und Schreibraten liegen bei 125 MB/s.
Die UVP für dieses neue Arbeitsgerät liegt laut Nikon bei 5.929 Euro und wird voraussichtlich ab Mitte Februar 2012 bei ausgewählten Partnern erhältlich sein. Gleichzeitig stellte man heute mit dem AF-S NIKKOR 85 mm 1:1,8G ein neues Festbrennweitenobjektiv vor, das ab Mitte März zu einer UVP von 529 Euro im Handel landen soll.
Quelle: Nikon