Das Spiel ist aber eigentlich nur eine Machbarkeitsstudie der dahinter stehenden Engine, wie der Entwickler zugibt. Besonders wichtig war das ausgereifte Microsoft SDK, welches eine besonders einfache Verbindung von Computer und Windows Phone zulässt und somit dieses spannende Projekt erst möglich machte. Grundsätzlich arbeitet die Holo-Engine so: der PC erzeugt das Spiel und projeziert dies mit einem Beamer auf eine beliebige Unterlage - hier einen Tisch. Das Bild wird dabei mit einem Rot/Cyan Filter bearbeitet, um zusammen mit den günstigen 3D Brillen den richtigen Holografieeffekt erst wirken zu lassen.
Doch nun kommt Kinect ins Spiel. Dessen 3D Infrarotkamera behält die Position des Nutzers stets im Auge und sorgt dafür, dass passend für den jeweiligen Blickwinkel das richtige Bild gezeigt wird. Dass dieses Vorhaben gut klappt dürfte das Video recht anschaulich verdeutlicht haben. Das Windows Phone 7 dient nur als "Holo-Controller" und darf somit nur einfache Steueraufgaben übernehmen, somit ist davon auszugehen, dass das mobile Betriebssystem nicht zwingend erforderlich ist.
Wie manche von euch nun bemerkt haben, ist dies keine richtige Holografie - der Erfinder hat ein bisschen gemogelt, denn leider funktioniert das Ganze nur für einen Betrachter. Aber er hat dennoch ein zukunftsweisendes Projekt geschaffen, welches einmal mehr die unendlichen Möglichkeiten aufzeigt, die uns ein Computer bietet. Man muss eben nur darauf kommen.
Quelle: Phone Arena