Das Gigabyte X79S-UD5 ist eine überarbeitete Version des X79-UD5, wobei das „S“ im Namen eigentlich für „Server“ steht. Doch den Spezifikationen zufolge eignet sich das Mainboard eher für den Betrieb einer Workstation oder eines kleinen Servers, da nur ein LGA-2011-Sockel verbaut wurde. Ein weiteres Rätsel um den Namen ist das X79, denn das neue Mainboard kommt mit Intels neuen C606 aka „Patsburg“ Chipset. So unterstützt das X79S-UD5 von Haus aus Intels Xeon E5-, als auch i7-Prozessoren der Sandy-Bridge-E Plattform. Äußerlich unterscheidet sich aber das Workstation-Mainboard kaum im Gegensatz zu dem normalen X79-UD5. Laut Gigabyte sollen aber auch X79-Mainboards mithilfe eines BIOS-Updates mit den Xeon E5 Prozessoren arbeiten können.
Des Weiteren kommt das Mainboard mit fünf PCI-Express Ports, wobei nur zwei davon mit 16 Lanes angebunden sind. Ein weiterer Slot ist mit 8 Lanes und die beiden Letzten mit 4 Lanes angebunden. Auch Quad-Channel mit acht DDR3-Slots wird unterstützt. Für Festplatten stehen vier SATA 3Gbps und zwei SATA 6Gbps Ports zur Verfügung. Auch nicht zu verachten sind die acht weiteren SAS-Ports, die nur verwendet werden können, wenn ein Xeon-Prozessor verbaut ist. Mit einer Kombo-Karte liefert Gigabyte auch WiFi nach dem 802.11n Standard und Bluetooth 4.0.
Am I/O Panel findet man die selben Anschlüsse, wie auch beim normalen X79-UD5. Demnach kommen jeweils vier USB-3.0 und USB-2.0-, ein FireWire-, und USB/eSATA-Combo-Port. Für Audio steht ein 7.1-Audiointerface mit optischen S/PDIF zur Verfügung. Via Header-Pins können die Anschlussmöglichkeiten auf zwei weitere USB-3.0 und sechs weitere USB-2.0, als auch ein FireWire-Port erweitert werden.
Wann und zu welchem Preis das Gigabyte X79S-UD5 verfügbar sein wird, gab Gigabyte noch nicht bekannt.
Quelle: Eigene/VR-Zone