Des Weiteren wartet das neue Smartphone mit einem 4,8 Zoll (12, 2 Zentimeter) großen Super-AMOLED-Bildschirm mit 1280 x 720 Bildpunkten auf. An der Rückseite befindet sich eine Kamera die mit 8 Megapixeln fotografiert und Filme mit 1080p Full-HD aufnehmen kann. Die Kamera an der Vorderseite schafft immerhin 1,9 Megapixel und Videos mit 720p. Die Hauptkamera unterstützt die neue Funktion „Best Photo“ bei der bis zu 20 Fotos gemacht werden und eine Empfehlung zum besten Bild angezeigt wird.
Als Datentransfertypen stehen dem Benutzer WLAN, HSPA+, LTE, WiFi Direct, Bluetooth 4.0 und NFC zur Verfügung. HSPA+ (High Speed Packet Access), eine Erweiterung des UMTS-Standards, bietet im S3 bis zu 21 Mbit/s. Der LTE-Standard wird im deutschen Raum wohl wegen der unterschiedlichen Frequenzbereiche nicht funktionieren. WiFi Direct ermöglicht die Datenübertragung mit anderen Geräten via WLAN ohne zwischengeschalteten Router. NFC (Near Field Communication) soll momentan überwiegend zum Datenaustausch mit anderen Smartphones dienen wofür auf dem Galaxy S 3 die Funktion S Beam eingerichtet wurde. Auf lange Sicht sollen damit aber auch bargeldlose Zahlungen oder Zugangskontrollen realisiert werden.
Wie der Konkurrent Apple hat auch Samsung in seinem neuen Modell eine Sprachsteuerung mit Namen „S Voice“ integriert. Mit dieser kann im Englischen zum Beispiel mit „Take Photo“ die Kamera aufgerufen und mit „Cheese“ ausgelöst werden. Außerdem lassen sich z.B. Informationen zum Wetter abrufen oder die Medienwiedergabe steuern. Die Sprachsteuerung gibt es unter anderem auf Englisch und Deutsch.
Im 8,6 Millimeter dünnen und 133 Gramm leichten Galaxy S 3 verstecken sich zudem 16, 32 oder 64 Gigabyte interner Datenspeicher und ein zusätzlicher Micro-SDHC-Kartenschacht. Die Akkukapazität beziffert der Hersteller auf 2.100 mAh, lässt aber tatsächliche Laufzeiten offen. Verpackt ist das Ganze in einer entweder „marmorweissen“ oder „kieselsteinblauen“ Kunststoff-Hülle mit stark abgerundeten Kanten.
Innerhalb des S3 arbeitet Googles neuestes Android System 4.04. Ice Cream Sandwich. Aber zusätzlich zum neuesten Betriebssystem bietet es noch mehr. „Intelligente Software“ veranlasst das Smartphone zum Beispiel dazu einen aufgerufenen Kontakt beim „Handy-ans-Ohr-halten“ auch anzurufen. Samsung nennt diese Funktion „Direct Call“, eine tadellose Umsetzung im Bereich „Intuitive Handhabung“. Eine weitere nützliche Funktion wird mit dem Zusammenspiel zwischen Kamera und Display realisiert. Die Frontkamera registriert ob der Benutzer auf den Bildschirm schaut und dunkelt in diesem Fall das Display nicht ab, äußerst praktisch wenn man gerade einen Text liest. Auch sehr intelligent ist die „Smart Alert“-Funktion: Ertönt ein Erinnerungssignal und man nimmt das Smartphone in die Hand, wird die Signallautstärke sofort reduziert. Hierfür wie auch für „Direct Call“ wird der Bewegungs- und Lagesensor im Gerät verwendet.
Quelle: Samsung / t3n / Chip